Spor Klübü
Kontakt
Matthias Mayer
Freienwalder Straße 31
13359 Berlin
+49 (0)179-8593744
MM_@gmx.net
Über uns
Veranstaltung zur Koloniewedding
29.09. - 07.10.2023 „Im Weltraum ist es still“ Mirjam Dorsch
29.09. - 07.10.2023Im Weltraum ist es still
In der Rauminstallation von Mirjam Dorsch sind zwei Welten miteinander verwoben, die nicht weiter voneinander entfernt sein könnten. Haben sie Gemeinsamkeiten? Was machen diese Welten aus? Eine Bodeninstallation aus Teppich und Watte, die über einen Bühnensteg begehbar ist und an unsere Milchstraße erinnern kann, steht einem Klang gegenüber aus einer individuellen Welt, einem Zustand, in dem die Sinne schlafen und unbewusstes Leben stattfindet.
Ähnlich dem Äquivalenzprinzip, mit dem Albert Einstein die Relativitätstheorie erschlossen hat, gibt es auch beim Schnarchen eine kosmische Rahmenverschiebung. Das Geräusch, welches beim Schlafen hinderlich ist, sowohl dem/der Schlafenden als auch dem/der Wachliegenden, lässt in dem schwarz gebettetem öffentlichem Raum ganz andere Assoziationen zu.
Die Watte liegt wie Sternnebel über dem schwarzen Hochflor. Akustisches Material bewegt sich in regelmäßigen Abständen durch den 42 Quadratmeter großen Ausstellungsraum. Mit gleichmäßigem Brummen und Gurren scheint das Universum zu atmen. Können wir etwas Lebendiges im Kosmos vermuten? Und wenn ja, schläft es dann? Sind wir vielleicht doch nicht allein? Und könnte das nicht beruhigend sein? Vermutungen an außerirdischen Lebens geht im wissenschaftlichen Kontext bis in die 70er Jahre zurück.
Poetische und spielerische Erzählungen haben lange die machtvollen, religiösen Erzählungen abgelöst und schaffen immer wieder Stoff für neue Höhenflüge der Fantasie. Der Titel der Ausstellung kann auch ein Hoffnungsschimmer sein, ein Mantra: „im Weltraum ist es still“- wenn das Geräusch des Schlafes, das Schnarchen eines Anderen, einem selbst den Schlaf raubt.
Statment Mirjam Dorsch
„In meiner bildhauerischen Arbeit begegnen mir verschiedene Materialien und Techniken, die mich in meiner Arbeitsroutine begleiten und sich miteinander verbinden, überschneiden oder ablösen. Elemente der Kunstproduktion und des Kunstbetriebs werden thematisiert und zuweilen spielerisch vertauscht oder verschoben, um ihre Eigenschaften zu zeigen und neue Sichtweisen zu ermöglichen. Die Perspektive ist dabei ein verschiebbarer Rahmen, der den Blick auf das lenkt, was nicht sofort wahrnehmbar ist und als Lücke erscheint. Die Analyse und Bearbeitung von naturbelassenen und verarbeiteten Materialien zeigen Zusammenhänge, die infrage gestellt werden können und für meinen Schaffensprozess inspirierend sind.“
Weitere Infos: https://npiece.com/mirjam-dorsch?l=de
Eröffnung: Fr, 29.09.2023, 19:00
Öffnungszeiten:
Sa, 30.09. + So, 01.10., 15:00-18:00
sowie nach tel. Vereinbarung: Tel. +49 (0)179 8593744
vergangene Veranstaltungen
30.06. - 14.07.2023 Silke Koch_Fotografie
01.-14.07.2023Ein künstlerisches Rechercheprojekt zur Repräsentation im öffentlichen Raum von Gesellschaft im Wandel
Silke Koch’s künstlerische Arbeiten erkunden biografisch motiviert, wie sich Gesellschaft und ihre Utopien im öffentlichen bis in den privaten Raum hinein repräsentieren. Dabei verwendet sie verschiedene Medien wie Fotografie, Video, Skulptur und Interventionen im öffentlichen Raum. Allen Arbeiten liegt eine ortsspezifische Recherche zugrunde. In der künstlerischen Umsetzung kreiert Silke Koch Möglichkeitsräume, um traditionelle Vorstellungen und Wahrnehmungen zu hinterfragen und zu erweitern.
Für die Einzelausstellung im Spor Klübü zeigt die Künstlerin zwei Werkgruppen. Eine Serie zeigt Bilder aus ihrem unveröffentlichten Fotoarchiv von 1994/95. Diese zeigt eine heranwachsende Generation, wie sie sich inmitten politischer Wirren und gesellschaftlicher Veränderungen spielerisch öffentliche Freiräume und Statussymbole aneignet sowie als Gegenspieler dazu moderne Architektur-Fassaden der 1980er Jahre.
Eine weitere Serie von Fotografien recherchiert „im Heute“ im öffentlichen Raum nach dessen Bestand von Zeichen, Utopien und Vorstellungen einer Gesellschaft, die bereits das Zeitliche segnete. Sie prüft das Versprechen und Erwartungen mit dem gesellschaftlichen Wandel ab 1989 auf eine „noch“ bessere Welt. Dabei bleiben Brüche nicht aus. Die analoge Kamera fokussiert auf Räume – scheinbar unbeachtet anmutende Situationen fern ab großer Schauplätze der Repräsentation von Gesellschaft.
www.silkekoch.de
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
25.08. - 16.09.2023 „Uran und andere Szenarien“ Antonia Low
25.08. – 16.09.2023
Das Atelier ist ein stetig anwachsendes Sammlungslager für bemerkenswerte Funde, Recherchematerialien und Arbeitsproben. Bei genauer Betrachtung erweisen sich einige der Kuriositäten – ein Glasobjekt mit Uran und ein im Bergbau gefundener Stalagmit – für die Zukunft jedoch als problematisch und bedürfen aufgrund ihrer Radioaktivitätsstrahlung anhaltender Aufmerksamkeit. Ein angebrachter Umgang mit Sammlungen dieser Art und ihrer Ewigkeitslast aus strahlenhygienischer Sicht soll nun künstlerisch anskizziert werden.
Antonia Low lebt und arbeitet in Berlin. In ihrer bildhauerischen, konzeptuellen und künstlerisch explorativen Praxis experimentiert Antonia Low mit materiellen und situativen Gegebenheiten, modelliert Irritationen und Spekulatives in gewohnte Strukturen – die Interventionen sind multimodal, prozesshaft oder installativ. Entlang neuer Blickachsen und Überlagerungen aus Grabungen und Verschiebungen entstehen Reflexionen, poetische Erfahrungen und die Gleich- zeitigkeit verschiedenster Realitäten.
Weitere Information: www.antonialow.com
Eröffnung: Fr, 25.08.2023, 19:00
Finissage: Sa, 16.09.2023, 19:00
Öffnungszeiten:
Sa, 26.08. + So, 27.08., 15:00-18:00
sowie nach tel. Vereinbarung: Tel. +49 (0)179 8593744
01.01. - 31.12.2022 Archiv_Ausstellungen ab 2003

Archiv Ausstellungen 2003-2022:
https://goodold.koloniewedding.de/sporkluebue/index.html
29.09. - 07.10.2023 „Im Weltraum ist es still“ Mirjam Dorsch

Im Weltraum ist es still
In der Rauminstallation von Mirjam Dorsch sind zwei Welten miteinander verwoben, die nicht weiter voneinander entfernt sein könnten. Haben sie Gemeinsamkeiten? Was machen diese Welten aus? Eine Bodeninstallation aus Teppich und Watte, die über einen Bühnensteg begehbar ist und an unsere Milchstraße erinnern kann, steht einem Klang gegenüber aus einer individuellen Welt, einem Zustand, in dem die Sinne schlafen und unbewusstes Leben stattfindet.
Ähnlich dem Äquivalenzprinzip, mit dem Albert Einstein die Relativitätstheorie erschlossen hat, gibt es auch beim Schnarchen eine kosmische Rahmenverschiebung. Das Geräusch, welches beim Schlafen hinderlich ist, sowohl dem/der Schlafenden als auch dem/der Wachliegenden, lässt in dem schwarz gebettetem öffentlichem Raum ganz andere Assoziationen zu.
Die Watte liegt wie Sternnebel über dem schwarzen Hochflor. Akustisches Material bewegt sich in regelmäßigen Abständen durch den 42 Quadratmeter großen Ausstellungsraum. Mit gleichmäßigem Brummen und Gurren scheint das Universum zu atmen. Können wir etwas Lebendiges im Kosmos vermuten? Und wenn ja, schläft es dann? Sind wir vielleicht doch nicht allein? Und könnte das nicht beruhigend sein? Vermutungen an außerirdischen Lebens geht im wissenschaftlichen Kontext bis in die 70er Jahre zurück.
Poetische und spielerische Erzählungen haben lange die machtvollen, religiösen Erzählungen abgelöst und schaffen immer wieder Stoff für neue Höhenflüge der Fantasie. Der Titel der Ausstellung kann auch ein Hoffnungsschimmer sein, ein Mantra: „im Weltraum ist es still“- wenn das Geräusch des Schlafes, das Schnarchen eines Anderen, einem selbst den Schlaf raubt.
Statment Mirjam Dorsch
„In meiner bildhauerischen Arbeit begegnen mir verschiedene Materialien und Techniken, die mich in meiner Arbeitsroutine begleiten und sich miteinander verbinden, überschneiden oder ablösen. Elemente der Kunstproduktion und des Kunstbetriebs werden thematisiert und zuweilen spielerisch vertauscht oder verschoben, um ihre Eigenschaften zu zeigen und neue Sichtweisen zu ermöglichen. Die Perspektive ist dabei ein verschiebbarer Rahmen, der den Blick auf das lenkt, was nicht sofort wahrnehmbar ist und als Lücke erscheint. Die Analyse und Bearbeitung von naturbelassenen und verarbeiteten Materialien zeigen Zusammenhänge, die infrage gestellt werden können und für meinen Schaffensprozess inspirierend sind.“
Weitere Infos: https://npiece.com/mirjam-dorsch?l=de
Eröffnung: Fr, 29.09.2023, 19:00
Öffnungszeiten:
Sa, 30.09. + So, 01.10., 15:00-18:00
sowie nach tel. Vereinbarung: Tel. +49 (0)179 8593744
30.06. - 14.07.2023 Silke Koch_Fotografie

Ein künstlerisches Rechercheprojekt zur Repräsentation im öffentlichen Raum von Gesellschaft im Wandel
Silke Koch’s künstlerische Arbeiten erkunden biografisch motiviert, wie sich Gesellschaft und ihre Utopien im öffentlichen bis in den privaten Raum hinein repräsentieren. Dabei verwendet sie verschiedene Medien wie Fotografie, Video, Skulptur und Interventionen im öffentlichen Raum. Allen Arbeiten liegt eine ortsspezifische Recherche zugrunde. In der künstlerischen Umsetzung kreiert Silke Koch Möglichkeitsräume, um traditionelle Vorstellungen und Wahrnehmungen zu hinterfragen und zu erweitern.
Für die Einzelausstellung im Spor Klübü zeigt die Künstlerin zwei Werkgruppen. Eine Serie zeigt Bilder aus ihrem unveröffentlichten Fotoarchiv von 1994/95. Diese zeigt eine heranwachsende Generation, wie sie sich inmitten politischer Wirren und gesellschaftlicher Veränderungen spielerisch öffentliche Freiräume und Statussymbole aneignet sowie als Gegenspieler dazu moderne Architektur-Fassaden der 1980er Jahre.
Eine weitere Serie von Fotografien recherchiert „im Heute“ im öffentlichen Raum nach dessen Bestand von Zeichen, Utopien und Vorstellungen einer Gesellschaft, die bereits das Zeitliche segnete. Sie prüft das Versprechen und Erwartungen mit dem gesellschaftlichen Wandel ab 1989 auf eine „noch“ bessere Welt. Dabei bleiben Brüche nicht aus. Die analoge Kamera fokussiert auf Räume – scheinbar unbeachtet anmutende Situationen fern ab großer Schauplätze der Repräsentation von Gesellschaft.
www.silkekoch.de
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
25.08. - 16.09.2023 „Uran und andere Szenarien“ Antonia Low

Das Atelier ist ein stetig anwachsendes Sammlungslager für bemerkenswerte Funde, Recherchematerialien und Arbeitsproben. Bei genauer Betrachtung erweisen sich einige der Kuriositäten – ein Glasobjekt mit Uran und ein im Bergbau gefundener Stalagmit – für die Zukunft jedoch als problematisch und bedürfen aufgrund ihrer Radioaktivitätsstrahlung anhaltender Aufmerksamkeit. Ein angebrachter Umgang mit Sammlungen dieser Art und ihrer Ewigkeitslast aus strahlenhygienischer Sicht soll nun künstlerisch anskizziert werden.
Antonia Low lebt und arbeitet in Berlin. In ihrer bildhauerischen, konzeptuellen und künstlerisch explorativen Praxis experimentiert Antonia Low mit materiellen und situativen Gegebenheiten, modelliert Irritationen und Spekulatives in gewohnte Strukturen – die Interventionen sind multimodal, prozesshaft oder installativ. Entlang neuer Blickachsen und Überlagerungen aus Grabungen und Verschiebungen entstehen Reflexionen, poetische Erfahrungen und die Gleich- zeitigkeit verschiedenster Realitäten.
Weitere Information: www.antonialow.com
Eröffnung: Fr, 25.08.2023, 19:00
Finissage: Sa, 16.09.2023, 19:00
Öffnungszeiten:
Sa, 26.08. + So, 27.08., 15:00-18:00
sowie nach tel. Vereinbarung: Tel. +49 (0)179 8593744
01.01. - 31.12.2022 Archiv_Ausstellungen ab 2003

Archiv Ausstellungen 2003-2022:
https://goodold.koloniewedding.de/sporkluebue/index.html