Kontakt

Paula Balov
Biesentaler Straße 24
13359 Berlin
mail@paula-balov.de

Über uns

Wir sind Walter. Wer Walter ist? Er ist jugoslawischer Filmpartisan, Aushängeschild für chinesisches Bier und in unserer Version eine punkige Tunte aus der Balkan-Diaspora, die sich schwer eindeutschen lässt, sondern Njemačkalmanya progresivno balkanizirt. Wer er für dich ist, ist aber eigentlich die wichtigste Frage – wenn niemand sie interpretiert, wäre Walter dann noch Kunst?

Das Prima Center Berlin als Raum wird organisiert von 3 Polittanten aus Deutschland, Paula, Annamaria und Jeanne, mit Unterstützung der Freund*innen des PCB, aus der Community für die Community. Vor allem machen wir Ausstellungen und Veranstaltungen für Kunst aus Südosteuropa a.k.a Nordwestasien, der Berliner Diaspora und der queeren Community beider Orte, damit alle wissen, wer ihr Walter ist.

Dabei geht es uns besonders um die Fragen, wer für wen Kunstfigur sein darf und warum, wessen Ideen als riskant gelten und was diese Schubladen Geschlecht und Nation sollen. Dass wir uns immer wieder zwischen den Stühlen wiederfinden, ist sehr praktisch, um darauf nie eine Antwort zu finden, geschweige denn Identität. Wir wollen lieber Kunst und Communities für sich selbst und miteinander sprechen lassen, über das Politisch-Private, was uns beschäftigt, und aus den roten Fäden häkeln wir uns kleine Sterne und (Kura-)Tiere.

Wir sprechen uns im Prima Center, dem größten Stück Transsexual Vukojebina in Berlin!

vergangene Veranstaltungen

30.06. - 13.08.2023 7 Jahre Travestie für Deutschland – die große Retrospektive der TfD

Eine multimediale Zeitreise duch Berliner Aktivismus

Gegründet im Sommer 2016 als Reaktion auf den politischen Rechtsruck, rekrutierte die Initiative Travestie für Deutschland: TfD über 75 Drags für den queervollen Einsatz gegen das unbegründete Böse. Mit international beachteten Plakatkampagnen legte sich die Berliner Aktivistinnentruppe v.a. mit Homoheilern, Rechtspopulisten und chauvinistischen Tendenzen in der Gesellschaft an, mit Genuss.

Neben Demos, Lesungen, Podcasts, Büchern und eigenem Pride March war es aber immer die Plakatkunst, die mit den Parolen der TfD in Verbindung gebracht wurden. Bevor sich dieses Kapitel schließt, feiert der gemeinnützige Travestie für Deutschland e.V. in den Räumen von PINK.ART die erste große Retrospektive.

Zum großes Fest findet am 6. Juli ein üppiger Salon statt: Es gibt Drag-Performances, es wird aus dem TfD-Buch „Schminken mit Tschechow“ gelesen, die letzten sieben Jahre mit den Gästen (kritisch) diskutiert – und es wird die Uraufführung des ersten Songs aus der TfD-Schmiede gefeiert, der live performt wird.

Vernissage: 7 Jahre TfD
Freitag, 30. Juni 2023 ab 18 Uhr

Galeriewochenende geöffnet: Sonntag, 2. Juli 2023, 15 – 18 Uhr

Salon: 7 Jahre TfD
Donnerstag, 6. Juli 2023 ab 19 Uhr | Einlass ab 18 Uhr

PINK.ART | Biesentaler Straße 24 | 13359 Berlin-Wedding
Eintritt frei, Spenden erbeten
Kontakt: event@pinkdot-life.de

28.04. - 11.06.2023 Răzvan Lucian Bugnariu: ORA PRO NOBIS

Provakant, obszön, zärtlich und augenzwinkernd lädt der rumänische Künstler Răzvan Lucian Bugnariu zu einer Reise in seine Welt: Bugnarius Objekte sind aufgeladen mit Gefühlen, Gedanken und Botschaften, die direkt und herausfordernd erscheinen, und doch immer intim und zerbrechlich anmuten. Die farbintensiven und an der Naiven Kunst angelehnten Bilder und Polaroids, die bewusst ungelenk erscheinen und doch punktgenau die Betrachtenden mit ihrern Botschaften zu Sexualität, Kirche, Glauben, Keuschheit und Wahrheit konfrontieren, beeindrucken durch ihre Wirkungskraft.

Bugnariu verarbeitet und dokumentiert seine leidvolle Reise aus einer transsylvanischen Kleinstadt, in der er schon als Kind wegen seines Andersseins gemobbt wurde. Von den Eltern gezwungen, lebte er jahrelang als orthodoxer Mönch, für sein homosexuelles Begehren als Sünder abgestempelt. Erst eine lebensbedrohliche Krankheit machte ihm schmerzhaft deutlich, dass Lebenszeit zu kostbar ist, um nicht authentisch zu leben: in seiner Kunst und in seiner Liebe zu Männern.

Heute lebt Bugnariu als queerer Flüchtling in Kopenhagen und Berlin und lebt endlich seine Queerness und Kreativität aus. Die Stärke seiner Arbeiten ist ihre Reinheit, und der Mut des Künstlers schonungslos offen existentielle Themen und Tabus aufzugreifen, brutal und ehrlich. Das Team von PINK.ART freut sich, seine erste Soloausstellung in Berlin zu präsentieren.

https://www.razvanlucianbugnariu.com/artworks18

19.04. - 12.05.2024 In my Mothers‘ Footsteps – Yishay Garbasz

Erstmals wird Yishay Garbasz' Fotoserie „In My Mother‘s Footsteps“ in Deutschland gezeigt, im Rahmen des Ausstellungsprogramms „3 Facets of Never Again“.

Die deutsch-israelische Künstlerin dokumentiert fotografisch eindrucksvoll die Stationen des Shoa-Überlebens ihrer Mutter. Die Arbeit über Trauma und das Schweigen sowie die Spuren, die es in Familie und Gesellschaft hinterlässt, entstand in einem 11 Jahre langen Prozess von Spurensuche und zahllosen Aufnahmen von den Orten des Geschehens. Dreizehn davon werden Seite an Seite mit den Worten ihrer Mutter als lebendige Chronik präsentiert – ein steiniger, teilnehmender Pfad und Gegenentwurf zum deutschen Eiertanz um Antisemitismus und der oftmals oberflächlichen Erinnerungskultur.

Das Prima Center Berlin selbst erhält zum 20-jährigen Jubiläum mit neuer, alter Führung ein queeres Makeover: Künstlerin Annamaria Balov und Journalistin Paula Balov, Erbinnen des vorherigen Betreibers und Künstlers Jovan Balov, setzen ab April seine Arbeit fort, unterstützt durch die Co-Kuratorin Jeanne Spada, den Freund*innenverein und Kolonie Wedding e. V. Der Fokus soll dabei auf queerer und (post-)migrantischer Kunst aus Berlin und Südosteuropa liegen, die geschlechtliche und nationale Zugehörigkeiten mit den Betrachter*innen bespricht, auch wenn sich keine abschließende Antwort finden lässt. Die Position zwischen den Stühlen Ost und West, in Berlin und Balkan, ist dafür bestens geeignet.

Über die Künstlerin: Yishay Garbasz ist eine interdisziplinäre Künstlerin mit Sitz in Berlin. In ihrer Arbeit erforscht sie das Erbe traumatischer Erinnerungen aus Krieg, Katastrophen und Marginalisierung. Ihr Prozess sucht das Unsichtbare sichtbar zu machen und das Unansehnliche zärtlich zu betrachten. Ihre Arbeiten wurden international in Einzel- und Gruppenausstellungen ausgestellt, darunter in Tokio, Seoul, New York, Miami, Boston, Berlin, Paris, London und auf der Busan-Biennale.

19.04., 19 Uhr - Vernissage
12.05., 19 Uhr - Finissage
 
Programm "3 Facets of Never Again"

Do What I Say or I Will Kill You Ausstellung @PixelGrain, 02.04.-02.05.
Rosenstr. 16, Mo-Fr 12-18 Uhr

The Only Rule of Making Good Art is to Punch Nazis, mit Tania Elstermeyer
Ausstellung @Spor Klübü, 26.04.-04.05.
Freienwalder Str 31, 27./28.04., 15-19 Uhr
Vernissage 26.04., Finissage 04.05, 19 Uhr


13.10. - 19.11.2023 Reina von der Wyk und Ina Rosenthal – überland – Doppelausstellung

PINK.ART präsentiert
Reina von der Wyk & Ina Rosenthal
überland

In der Ausstellung überland zeigt Reina von der Wyk vornehmlich Bilder aus ihrer norddeutschen Heimat. In ihrer künstlerischen Ausdrucksform konzentriert sie sich hierbei auf Papier, denn Papier ist ihre Farbe und Snippet Painting ihre Art zu malen: Ohne Fotografie, ohne Auftragen von Farbe, ganz einfach Papier. Ihre Bilder entstehen durch Reißen, Überlappen und Aneinanderreihen von farblichen Papierfetzen. Die dabei entstehenden Papier-Risslinien und farblich unterschiedlichen Ausschnitte sind Teil der Gestaltung und eine bewusst gewählte Anlehnung an die Mosaikkunst. Ihre „Farben“ entnimmt sie Illustrierten, Wochen- und Monatszeitschriften und setzt sie in ihren gewählten Motiven um. Dabei wird das oft Belanglose, Politische, Werbliche neu verbildlicht und in etwas völlig Echtes, Politisches, Poetisches verwandelt.

Natur als eigenständiger Kosmos, aus sich selbst wachsend und verändernd, ist das Augenmerk der Künstlerin: fragile Schönheit und Zusammenspiel von Farbe und Form. Alles, was sie mit Papier „malt“, zeigt das Zerbrechliche und Verwundbare, aber auch das Harmonische, verbunden mit dem papiernen Naturprodukt – ihrer Farbe. Die Risslinien, die Unregelmäßigkeit, das Nichtwissen und damit das Unkalkulierbare, spiegeln in ihrer Gesamtheit ihr Naturmotiv wieder. „Ich möchte diesen einen poetischen Moment einfangen, die Betrachtenden gefangen nehmen, um im besten Fall anzuregen, über das Bewahren dieses Kosmos nachzudenken“, so Reina von der Wyk, die seit den Achtzigern an ihrer Kunst arbeitet.

Ebsenso landschaftlich, wenn auch abstrakt, ist der Pointilismus von Ina Rosenthal: Ihre Streifzüge durch assoziative Landschaften führen kontemplativ durch erdtönene Stimmungen hindurch. Poetisch wenden sich die stillen Acryl-Werke auf Holzgrund ab vom realen Diesseits und entfalten in wohlkomponierten Millimeterpunkten ihre leise Kraft. Erst durch Abstand verschmelzen die Gedankenfarben zu ihrem eigengesetzlichen Gemütszustand und entfalten eine Leuchtkraft, die die eigenen Landschaften überland erkunden lassen.

PINK.ART freut sich auf euren Besuch am Freitag, 13. Oktober 2023 ab 18 Uhr!

Reina von der Wyk & Ina Rosenthal: überland
PINK.ART | Biesentaler Straße 24 | 13359 Berlin-Mitte
Vernissage am 13. Oktober 2023 ab 18 Uhr
Besuch vom 14. Oktober bis 19. November 2023
nach Absprache unter event@pinkdot-life.de

 

PINK.ART ist ein Projekt der PINKDOT gGmbH, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Communitys zu stärken und zu unterstützen. Sie steht ein für Sichtbarkeit und produktive, Community übergreifende Netzwerkarbeit. Für neue Ideen und Projekte die der am Gemeinwohl orientierten, friedlichen und diversen Gesellschaft dienen. PINK.ART ist Mitglied des Kolonie Wedding e.V. und wird regelmäßig Rundgangführungen und Künstler*innengespräche anbieten. Als Kooperationspartner konnte PINK.ART das Prima Center Berlin: PCB gewinnen.

01.09. - 03.10.2023 Crossing – Fotografien von Dorothea Tuch

PINK.ART präsentiert
Dorothea Tuch: CROSSING

In der Ausstellung CROSSING beschäftigt sich die Berliner Fotografin Dorothea Tuch mit Zwischenzuständen und Übergängen: „Das ist für mich als Fotografin auch der Reiz, der in den Zuständen dazwischen mehr erlaubt: nicht mehr das eine sein und noch nicht das andere – und da vielleicht bleiben wollen; nicht einzuordnen zu sein und dadurch ein Stück Freiheit zu erlangen. Ein Abbild der Zwischenzeit zu sein, gilt ja für viele Fotos: Es ist Wetter, jemand guckt, eine Bewegung ist eingefroren… das Einfangen des Moments bedeutet ja nicht, dass es nicht auch weitergehen kann mit der Handlung. Da passiert was. Irgendwas auf jeden Fall.“

Dorothea Tuch arbeitete als Teil der queeren Kreuzberger Szene lange am Tresen des SO36 und studierte parallel Produktdesign an der Universität der Künste (UdK) Berlin, bevor sie sich mit großem Enthusiasmus der Fotografie zuwandte. Sie ist bekannt für ihre lyrischen Bilder aus einem dokumentarischen Blick heraus. So entstanden in den letzten Jahren zum Beispiel On-Stage/Backstage-Fotoserien für die Sophiensäle, die Schaubühne, das HAU Hebbel am Ufer und andere Bühnen und Künstler*innen sowie für verschiedene Fashion Designer*innen.

Bei ihren Portrait-Shootings schafft sie eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der die Fotografierten sich wohlfühlen und ein kreativer Austausch stattfinden kann.

Ihre Werke wurden u. a. in Ausstellungen in Berlin, Hamburg und Zürich gezeigt und sind in diversen Büchern und Magazinen veröffentlicht. Legendär sind v. a. ihre Fotos der queeren Butch*Walk-Modenschau 2022 und der Lesben*Kalender 2023.

PINK.ART freut sich auf euren Besuch am Freitag, 1. September 2023 ab 18 Uhr!

Dorothea Tuch: CROSSING
PINK.ART | Biesentaler Straße 24 | 13359 Berlin-Mitte
Vernissage am 1. September 2023 ab 18 Uhr
Besuch vom 2. September bis 3. Oktober 2023
nach Absprache unter event@pinkdot-life.de

 

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24.11. - 17.12.2023 Maurus Knowles – In Search of Missing Peaces – Salvage Art

In Search of Missing Pieces

Ausstellung der Salvage Art von Maurus Knowles

In Search of Missing Pieces ist eine Ausstellung mit Collagen, Assemblagen, Objekten, Skulpturen und Installationen aus Fundstücken, Bruchstücken, Restbeständen, Hinterlassenschaften, Überbleibseln.

„Salvage Art“ ist die Kunst des Bergens. Es gibt fliegende Stühle, alte Schubladen, leere Rahmen, Gebrauchsgegenstände, Zeug. Und ganz oft diese Puppen, einzelne und mehrere Teile von ihnen. Vielleicht ist dies ja der Künstler, oder ihr, oder wir. Da ist jedenfalls Jemand, Jemand ist immer da. Jemand sucht die fehlenden Teile – das allermeiste kommt von der Straße, und stößt dabei auf Wesen der Dinge, ihre Habseligkeiten, auf Spuren der Gründe, warum, wie und wodurch sie sind, wie sie sind. Fehlende Teile, Dinge, Wesen haben die Angewohnheit, ziemlich rätselhaft, zumindest sonderbar zu bleiben, und immer unvollständig. Der Witz, den das fast immer auch hat, kommt wohl aus der Ironie des Zufalls. Der Staub, der gehört dazu: Es braucht halt manchmal ganz schön lange.

In seiner Kindheit und Jugend in Hildesheim nahm Maurus Knowles tiefe Einblicke in die deutsche Schrebergartenwelt und lernte, alte Mauersteine zu lieben. Nach seiner Ausbildung zum Buchhändler im Hamburger Männerschwarm zog es ihn nach Berlin. Lange Zeit in Kultur und Medien erwerbsarbeitend, war er zuletzt Gründer und Inhaber der queeren Bar, Kunstgalerie und Eventlocation Ludwig in Neukölln. Ursprünglich von Zahlen und Wörtern kommend, erlebt er seit gut 15 Jahren die Mixedmedia Art als Herzstück seines Daseins.

PINK.ART freut sich auf euren Besuch der Vernissage am 24. November.

 

PINK.ART | Biesentaler Straße 24 | 13359 Berlin-Mitte
Vernissage am Freitag 24. November ab 18 Uhr
Besuch vom 25. November bis 17. Dezember 2023 nach Absprache
Kontakt: event@pinkdot-life.de

PINK.ART ist ein Projekt der PINKDOT gGmbH. PINKDOT gGmbH ist eine Trägergesellschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Communitys zu stärken und zu unterstützen. Sie steht ein für Sichtbarkeit und produktive, Community übergreifende Netzwerkarbeit. Für neue Ideen und Projekte die der am Gemeinwohl orientierten, friedlichen und diversen Gesellschaft dienen. PINK.ART ist Mitglied des Kolonie Wedding e.V. und wird regelmäßig Rundgangführungen und Künstler*innengespräche anbieten. Als Kooperationspartner konnte PINK.ART das Prima Center Berlin: PCB gewinnen.

27.09. - 12.10.2024 120 Jahre Stephanuskirche: Die Ausstellung

27.09.-12.10.2024

Die Stephanuskirche in Gesundbrunnen feiert ihr 120-jähriges Bestehen. Deshalb zeigt die Initiative Denkmal Stephanuskirche vom 27. September bis zum 12. Oktober 2024 eine Ausstellung zur Stephanuskirche. Außerdem steht die Renovierung des Bauwerkes bevor. Es wird auch darüber gesprochen, das Gotteshaus über seine religiöse Funktion hinaus einer neuen Nutzung zuzuführen. Genug Anlässe, sich mit dem markantesten Wahrzeichen des Soldiner Kiezes zu beschäftigen.

Die Stephanuskirche und ihr Bildschmuck verraten manches über ihre Entstehungszeit. Der Fokus der Schau liegt auf dem Bildwerk in der Kirche sowie auf der Architektur. Wir sehen im Ringen um Erhalt und Nutzung des Gotteshauses einen „Hauch von Schilda“ bei der zuständigen Kirchengemeinde an der Panke.

Die Ausstellung bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einer Vernissage mit Gesang und Kabarett, einer Finissage mit Tanzmusik sowie fünf Vorträgen, die von der Stephanuskirche, ihrer Geschichte und ihrem Bildschmuck ausgehen. Der Eintritt ist frei, nicht nur für die Ausstellung, sondern auch für Vorträge und Festivitäten. Die Erläuterungen zu den Ausstellungstücken sind auch auf Englisch und Türkisch verfügbar.

Öffnungszeiten vom 27.9. bis zum 12.10.2024:
Mo. – Do.: 17.00 – 21.00 Uhr
Fr./Sa.: 19.00 – 23.00 Uhr
So./Feiertag: 15.00 – 19.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Feierliche Eröffnung mit Live-Musik & Überraschungsgast!
Fr., 27.9.2024, 19.00 Uhr

Finissage mit interkultureller Disco:
Sa.12.10.2024, 19.00 Uhr

Lichtbild-Vorträge – jeweils 19:00 Uhr im Prima Center Berlin:
120 Jahre Stephanuskirche. Historische Ansichten

Sa., 28.9.2024 und So., 6.10.2024, mit Ralf Schmiedecke
Aufsässige Armut. Heilswege im Mittelalter

Mi., 2.10.2024, mit Thomas Kilian
Als die Askese von Waldensern, Katharern und Franziskanern um 1200 so schick war, dass es der Kirche unheimlich wurde.

Die Kirchenjuste. Die Kaiserin und das Kirchenbauprogramm
Sa., 5.10.2024, mit Diana Schaal
Die Referentin nimmt die konservative Wohltäterin unter die Lupe.

Bonifatius und die Christianisierung der Germanen
Fr, 11.10.2024, mit Diana Schaal

Während der Vorträge ist aus Platzgründen leider keine Besichtigung der Ausstellung möglich.