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Veranstaltung zur Koloniewedding

29.09. - 01.10.2023 MYOPIA 2

Kunstausstellung/Präsentation von zeitgenössischer Kunst aus Poznan, Paris und Berlin in den Projekträumen der Kolonie Wedding e.V.
Myopia, Kurzsichtigkeit, bzw. eingerahmte Sichtweise und das Verständnis der heutigen Zeit und ihre Prägung wird interpretiert durch eine Vielfalt an künstlerischen Medien wie Malerei, Zeichnung, Objekte, Fotografie, Video und Installation.
Myopia2 ist die Fortsetzung der gleichnamigen Reihe, die im Frühjahr 2023 in der UAP Galerie in Poznan stattgefunden hat und ist verteilt auf die Projekträume der KW Berlin: COPYRIGHTberlin, Kronenboden, UQBAR und art.endart.

Kuratiert wird das Projekt von Rafal Gorczynski und Patrick Huber.

Kinderwochenheim
Fotoausstellung aus der Serie East Side Story II , Eisenhüttenstadt 2020
Anna Peschken und Marek Pisarsky

10:1
Rauminstallation von Marc Tobias Winterhagen 2023

Die Eröffnung/Vernissage der Kunstpräsentationen ist am Freitag um 19:00 Uhr. Die Finissage findet am Sonntag statt. Alle Freunde von art.endart sind herzlich eingeladen.

 

29.09. - 01.10.2023 MYKOPIA

Sa.30.09. 16 Uhr Kuratorenführung durch die Ausstellung MYKOPIA

artists from Poznan, Berlin and Paris
Sławomir Brzoska
Katarzyna Górczynska
Rafał Górczynski
Wojciech Hora
Henrik Jacob
Karolina Komasa
Anne Peschken / Marek Pisarsky
Veit Stratmann
Line Wasner
Marc Tobias Winterhagen

MYOPIA_2
a cooperation of
UAP Poznań – Kunsthochschule
COPYRIGHTberlin
Schwedenstraße 16 13357 Berlin
Koneneboden
Schwedenstraße 16 13357 Berlin
Uqbar
Schwedenstraße 16 13357 Berlin
art.endart
Drontheimer Str. 22 13359 Berlin

 

08.09. - 01.10.2023 MYOPIA_2

08.09.2023 - 01.10.2023
Eröffnung: Fr., 08.09.2023 um 19:00 Uhr
Sławomir Brzoska – Katarzyna Górczynska – Rafał Górczynski – Wojciech Hora – Henrik Jacob – Karolina Komasa – Anne Peschken / Marek Pisarsky – Veit Stratmann – Line Wasner – Marc Tobias Winterhagen
Öffnungszeiten: Fr-Sa 15-18:30 Uhr
Sonderzeiten zum Kolonie Wedding-Wochenende:
Fr.: 29.09.  18 Uhr > open end
Sa.: 30.09.  15-18.30 Uhr
So.: 1.10.  14-17 Uhr (Finissage)
Die Kunstausstellung „MYOPIA_2“  in Berlin vereint die Werke von Künstler*innen aus Posen, Berlin und Paris.  „Myopia“, bedeutet Kurzsichtigkeit und weist auf die eingeschränkte Wahrnehmung hin, die unser Sehen und Verstehen der Welt zur Zeit prägt.
Die Ausstellung präsentiert eine Vielfalt an künstlerischen Medien wie Malerei, Zeichnung, Objekte, Fotografie, Video und Installation.
„MYOPIA_2“ nimmt Bezug auf die gleichnamige Ausstellung im Frühjahr diesen Jahres in der UAP Galerie in Posen. Hier in Berlin sind die künstlerischen Positionen auf vier Projekträume im Wedding verteilt – COPYRIGHTberlin, uqbar und Kronenboden in der Schwedenstr. 16 sowie art.endart in der Drontheimer Str. 22.
Kuratiert wurden beide Ausstellungen von Rafał Górczynski, Posen, und Patrick Huber, Berlin.
Das dt.-polnische Projekt entstand in Kooperation mit der UAP Kunstuniversität Posen, COPYRIGHTberlin, uqbar / ABA (Air Berlin Alexanderplatz), Kronenboden und art.endart.

29.09. - 21.10.2023 Wounds – Drawings by eight contemporary artists from Iran

1.–22. 10. 2023
Wed–Sat 3–7pm

Eröffnung: Freitag, 29. 9. 2023, 19 Uhr

Künstler:innen
Sahar Nahavandi Nejad, Atefeh Mehrvarz, Minoo Kiani,
Azin Rostami, Raheleh Ghavipanjeh, Behnam Bakhshizadeh,
Farhad Gavzan, Hossein Ghafouri

Ergänzt wir die Ausstellung durch kleinere Werke zum gleichen Thema von den Toolbox-Mitgliedern Maija Helasvuo, Sampsa Indrén,
Mika Karhu, Niina Räty, Juha Sääski und Ilkka Sariola.

kuratiert von Farhad Gavzan and Ilkka Sariola

Abb.: Sahar Nahavandi Nejad, o. T., Bleistift auf Pappe, 50 x 70 cm

28.09. - 30.10.2023 Under the Gaze – Contemporary Art from Finland (1)

28.9.–30.10.2023

Zeitgenössische Kunst aus Finnland (1)

28.09.–30.10.2023

Eröffnung: Do 28. 09. 2023, 19 Uhr

Künstler:innen:

Mika Karhu, Niina Räty, Kari Vehosalo

Die erste Ausstellung  der neuen Reihe mit finnischer zeitgenössischer Kunst bei Wolf & Galentz legt einen thematischen Schwerpunkt auf Mechanismen der Subjektkonstitution in der Moderne, Herrschaftsverhältnisse und tatsächlichen oder imaginierten freien Willen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf Michel Foucaults Sexualität und Wahrheit.

Artwork (Detail) | Mika Karhu: Fragile of the Senses, 2023, Kohle auf Papier, 40×30 cm

Mika Karhu, geboren 1969 in Joensuu, Karelia, Finland, studierte bildende Kunst und Grafik an der Hochschule für Kunst und Design in Nordkarelien, am Institut für Druckgrafik der Lahti Universität, an der Universität für Kunst und Design Helsinki und promovierte in bildender Kunst an der Aalto Universität in Helsinki, an der er heute Kunst unterrichtet.
Er hat seine Kunst in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in Finnland und international ausgestellt und seine Werke sind in etlichen öffentlichen Sammlungen vertreten. Er lebt und arbeitet in Hyvinkää und Helsinki.

Mika Karhu beschäftigt sich in seiner Kunst mit menschlichen Emotionen – psychischen Aspekten des Menschseins – im Zusammenhang mit Gesellschaftsstrukturen, Macht- und Herrschaftsverhältnissen, basierend auf langjährigen Studien von Psychologie, Neurologie, Philosophie und politischer Theorie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Trauma, Angst und Verletzlichkeit. In seinen düsteren Tuschebilder in Grautönen, Schwarz und Weiß repräsentiert das Dunkle die Schattenseiten, Gewalt, Depression, Terror und das, worüber wir nicht sprechen (können); das Helle die Erkenntnis, Hoffnung.

Kari Vehosalo (geboren 1982 in Finnland) hat an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Lahti, Institut für bildende Künste, und an der Aalto-Universität, Universität für Kunst und Design studiert. Vehosalo ist in vielen wichtigen Sammlungen vertreten, darunter KIASMA – Museum für zeitgenössische Kunst, Sara Hildén Art Museum, Helsinki Art Museum, Lahti Art Museum. Er lebt und arbeitet in Helsinki.

Kari Vehosalos Kunst gibt der gemeinsamen abstrakten sozialen Realität eine Form. Soziale Normen, Pflege, Arbeit, Tod, Freude und Schmerz sind in seiner Kunst präsent, aber losgelöst von vertrauten Bedeutungen. Vehosalos Bildsprache spielt mit dem Realitätssinn, indem sie Dinge und Welten darstellt, die wahr, aber nicht real sind. Durch Verfremdung ermöglicht Vehosalos künstlerische Praxis die ständige Neubewertung der ontologischen Landkarte, die wir der Welt entgegenhalten.
In seiner Kunst hat sich Vehosalo eingehend mit Fragen der Macht auseinandergesetzt. Seine Werke erforschen die Psychopathologie des Alltags und Strukturen der Realität.

Niina Räty, 1973 in Lahti geboren, lebt und arbeitet in Helsinki.
Sie studierte an der Liminka Kunstschule, an der Akureyri Schule für bildende Kunst, dem Lahti Institut für bildende Kunst und sie erhielt ihren Master of Fine Arts an der Academy of Fine Arts in Helsinki. Sie hat ihre Arbeiten in vielen Ausstellungen in Finnland, Deutschland, den USA, Großbritannien, Schweden und Belgien gezeigt und hat etliche Stipendien von verschiedenen finnischen Institutionen erhalten.

Fische (Statement zur Ausstellung Under the Gaze)

In den letzten Jahren habe ich viele Fische gemalt und auch ein paar gefangen.

Meine Arbeit ist von traditionellem Stillleben, Akten und Porträts beeinflusst, konzentriert sich aber auf die Form und die Eigenschaften des eigentlichen Sujets. Mit diesen Gemälden möchte ich die körperlichen Ähnlichkeiten zwischen Fischen und ruhenden Menschen deutlich machen. Am Ende sind beide bloß fleischgefüllte Schläuche, wortlose Klumpen der Stille in einer klammen Haut.

 

02.09. - 08.10.2023

2. Sep–8. Ok 2023, Do–So, 14–18 Uhr, 29.9. bis 21 Uhr
WORKSHOP mit HyungJun Park,
23. – 24. Sep 2023:
https://shorturl.at/ACIRX

Die Einzelausstellung von HyungJun Park Artificial Consciousness. Exposing the Invisible: Data, Rendering and Code vereint drei Kunstwerke, die in den letzten fünfzehn Jahren entstanden sind. Parks künstlerische Erkundung konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Maschine und Menschen sowie zwischen Menschen und nichtmenschlichen Wesen. Er verbindet und zeigt nichtmenschliche sensorische Erfahrungen durch technologische Werkzeuge für menschliche Körpererfahrungen, die andere Wahrnehmungen nachahmen.

Somniloquy ist Parks laufende Forschungsarbeit und sein Promotionsprojekt, das sich mit menschlichen und maschinellen Träumen beschäftigt. Park hat Traumtagebücher geführt, um das menschliche und maschinelle Bewusstsein zu erforschen. Im Zuge des Hypes um KI-Tools und ihre Zugänglichkeit wurden maschinelle Lernwerkzeuge in den letzten Jahren immer häufiger in der neuen Medienkunstszene eingesetzt. KI-Tools wurden als stark voreingenommen kritisiert – weiß, eurozentrisch, homophob und frauenfeindlich durch die Inhalte, die sie von ihren Benutzer:innen gelernt haben. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich Park in seiner künstlerischen Forschung mit dem maschinellen Lernen aus einem subjektiven Blickwinkel heraus und erstellt einen einzigartigen Datensatz, der auf den Träumen und Bildern basiert, die er im Laufe der Jahre gesammelt hat. Auf der Grundlage seiner Träume erschafft (oder träumt) das KI-Tool neue, humorvolle und absurde Erzählungen, die auf den vom Künstler eingegebenen Texten und Bildern basieren.

I am an Artefact erforscht, was die Seele ist, und zeichnet den Sitz der Seele im menschlichen Körper aus wissenschaftlicher und spekulativer Sicht nach. Die alten Ägypter:innen glaubten, die Seele befinde sich im Herzen, und die Babylonier:innen glaubten, die Seele befinde sich in der Leber. Der moderne Mensch geht davon aus, dass es keine Seele gibt oder dass sie eine Emotion ist, die durch eine chemische Reaktion des Gehirns verursacht wird. Der menschliche Körper und die Seele sind Parks Hauptanliegen in diesem Projekt, das mit dem technologischen Zeitalter zusammenhängt. Der Entstehungsprozess des Kunstwerks I am an Artefact begann mit Ganzkörper-MRT-Scans von ihm selbst. Der Künstler schuf eine Reihe von Objekten aus verschiedenen Materialien, wie z. B. eine 1:1-Größe von Parks Herz aus Bienenwachs, einen Scan seines Kopfes, der für eine 3D-gedruckte Glasskulptur verwendet wurde, und Zeigefingerabdrücke, die mit Aerogel geformt wurden – einem Material, das als leichtester Feststoff bekannt ist. Mit dieser Reihe von Werken hat Park der Seele eine spekulative, physische Wirkung verliehen und die Bedeutung der Seele und ihrer Materialität auf ’natürliche und künstliche Materialien‘ übertragen.

Utopia ist eine Schnittstelle, die es dem Publikum ermöglicht, die visuellen Sinne aus einer nichtmenschlichen Perspektive zu erkunden. Diese Schnittstelle zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen Menschen und Maschinen herzustellen. Analoge Monitore symbolisieren menschliche Augen. Vor dem Monitor ist ein Trichter installiert, so dass das Publikum jeden Monitor nur mit einem der eigenen Augen unabhängig voneinander sehen kann. Im Gegensatz zu Spinnen oder Insekten kann das menschliche Auge nicht beide Objekte gleichzeitig sehen. Durch diese Trennung der beiden Monitore gewinnt das Publikum jedoch eine neue visuelle und kognitive Erfahrung und erkundet die Erweiterungsfähigkeit der eigenen Sinne.

HyungJun Park lebt und arbeitet in Berlin und entwirft interdisziplinäre Kunstwerke durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungsinstituten. Im Jahr 2012 arbeitete er mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie in Düsseldorf zusammen, 2013 wohnte und arbeitete er am Institute of Machinery Research in Korea. Im Jahr 2015 wurde er für das Stipendium Arts-Science-Economy in Schöppingen ausgewählt. Seine Arbeiten wurden im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe (ZKM) ausgestellt und gesammelt. Er ist ein Mensch, der gerne offen ist, und seine Arbeiten basieren auf Kunst und Wissenschaft. Seine Interessen umfassen visuelle Kognition, Computertechnologie, das philosophische Selbst und den künstlerischen Körper.

 

Mehr informationen: https://artlaboratory-berlin.org/de/ausstellungen/artificial-consciousness/

29.09. - 07.10.2023 „Im Weltraum ist es still“ Mirjam Dorsch

29.09. - 07.10.2023

Im Weltraum ist es still

In der Rauminstallation von Mirjam Dorsch sind zwei Welten miteinander verwoben, die nicht weiter voneinander entfernt sein könnten. Haben sie Gemeinsamkeiten? Was machen diese Welten aus? Eine Bodeninstallation aus Teppich und Watte, die über einen Bühnensteg begehbar ist und an unsere Milchstraße erinnern kann, steht einem Klang gegenüber aus einer individuellen Welt, einem Zustand, in dem die Sinne schlafen und unbewusstes Leben stattfindet.

Ähnlich dem Äquivalenzprinzip, mit dem Albert Einstein die Relativitätstheorie erschlossen hat, gibt es auch beim Schnarchen eine kosmische Rahmenverschiebung. Das Geräusch, welches beim Schlafen hinderlich ist, sowohl dem/der Schlafenden als auch dem/der Wachliegenden, lässt in dem schwarz gebettetem öffentlichem Raum ganz andere Assoziationen zu.

Die Watte liegt wie Sternnebel über dem schwarzen Hochflor. Akustisches Material bewegt sich in regelmäßigen Abständen durch den 42 Quadratmeter großen Ausstellungsraum. Mit gleichmäßigem Brummen und Gurren scheint das Universum zu atmen. Können wir etwas Lebendiges im Kosmos vermuten? Und wenn ja, schläft es dann? Sind wir vielleicht doch nicht allein? Und könnte das nicht beruhigend sein? Vermutungen an außerirdischen Lebens geht im wissenschaftlichen Kontext bis in die 70er Jahre zurück.

Poetische und spielerische Erzählungen haben lange die machtvollen, religiösen Erzählungen abgelöst und schaffen immer wieder Stoff für neue Höhenflüge der Fantasie. Der Titel der Ausstellung kann auch ein Hoffnungsschimmer sein, ein Mantra: „im Weltraum ist es still“- wenn das Geräusch des Schlafes, das Schnarchen eines Anderen, einem selbst den Schlaf raubt.

Statment Mirjam Dorsch

„In meiner bildhauerischen Arbeit begegnen mir verschiedene Materialien und Techniken, die mich in meiner Arbeitsroutine begleiten und sich miteinander verbinden, überschneiden oder ablösen. Elemente der Kunstproduktion und des Kunstbetriebs werden thematisiert und zuweilen spielerisch vertauscht oder verschoben, um ihre Eigenschaften zu zeigen und neue Sichtweisen zu ermöglichen. Die Perspektive ist dabei ein verschiebbarer Rahmen, der den Blick auf das lenkt, was nicht sofort wahrnehmbar ist und als Lücke erscheint. Die Analyse und Bearbeitung von naturbelassenen und verarbeiteten Materialien zeigen Zusammenhänge, die infrage gestellt werden können und für meinen Schaffensprozess inspirierend sind.“

Eröffnung: Fr, 29.09.2023, 19:00

Öffnungszeiten:
Sa, 30.09. + So, 01.10., 15:00-18:00
sowie nach tel. Vereinbarung: Tel. +49 (0)179 8593744

 

30.09.2023 Screening One Minute Nr. 9

30. 09.2023

Screening

One Minute Nr. 9

30. 09. 2023, 20 Uhr,

Galerie Wolf & Galentz, Wollankstraße 112a, 13187 Berlin

Screening-Serie mit Sammlungen von Bewegtbildern, die je ca 1 Minute Länge haben. Kuratiert und organisiert von Kerry Baldry, UK

Filme von
Tony Hill, Paul Tarrago, Eva Rudlinger, Kayla Parker and Stuart Moore,
Rose Butler, Steven Woloshen, Erica Suderburg, Michael Szpakowski,
sam renseiw, Philip Sanderson, Anna Mortimer, Karissa Hahn, Stuart Pound and Rosemary Norman, Scott Fitzpatrick, Peter Martin, Chris Paul Daniels, Kypros Kyprianou,
Katharine Meynell, Grant Petrey, Jonathan Spencer, My Name is Scot, Kerry Baldry, Sam Meech, Amy Lunn, Nick Herbert, Julia Dogra-Brazell, Chris Meigh-Andrews,
Gordan Dawson and Louisa Minkin, David Chatton Barker,
Heather Ross, Nicky Hamlyn, Marty St. James, Maud Haya Baviera, Chris A. Wright,
Rachel Allain, Ellie Kyungran Heo, Pablo Robertson de Unamuno and Zeljko Vukicevic (Zhel)

weitere Infos

29.09. - 01.10.2023 Glory to U…

 

Die Ausstellung „Glory to U…“ präsentiert die Werke von drei ukrainischen Künstlerinnen, die aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in Berlin gelandet sind. Die Teilnehmerinnen der Ausstellung erzählen durch ihre Kunst von der Ukraine, dem Krieg, Verlusten, dem Tod und dem Leben.

Olga Shulika wurde in Severodonetsk (Lugansk Region) geboren, entwickelte sich jedoch als Künstlerin in Kharkiv, wo sie ihre künstlerische Ausbildung erhielt und viele Jahre lebte. Ihre Gemälde auf der Ausstellung präsentieren metaphysische postindustrielle Landschaften des Donbass. Das Thema Krieg, Tod, Verlust wird durch mehrschichtige semantische Codes vermittelt, während der monumentale Ansatz, scharfe Rhythmen und Spannungen einen großen energetischen Schub verleihen und ein breites Spektrum von Emotionen vermitteln, die die Künstlerin aufgrund der Kriegsereignisse, der Besetzung ihrer Heimatstadt und der Hoffnung auf den Sieg empfindet. Severodonetsk ist derzeit von den Truppen der Russischen Föderation besetzt, und die Stadt hat aufgrund der Kriegshandlungen erhebliche Zerstörungen und viele Opfer unter der örtlichen Bevölkerung erlitten.

Katerina Barvinska ist eine Restauratorin und Künstlerin aus Kharkiv und präsentiert auf der Ausstellung ihre grafischen Arbeiten, die den Städten Kharkiv und Berlin gewidmet sind. Katerina verließ Kharkiv während der dramatischen Phase zu Beginn der umfassenden Invasion der russischen Armee in die Ukraine. In den ersten Monaten des Jahres 2022 war Kharkiv unter massiven Angriffen des Aggressors, und ein großer Teil des Stadtteils Saltivka, in dem die Eltern der Künstlerin lebten, wurde fast vollständig zerstört. Die Angriffe auf Kharkiv dauern immer noch an. Ihre Serie von Stichen zeigt die zerstörten Gebäude in Nord-Saltivka und erzählt die Geschichten der Bewohner, von denen die meisten nie wieder in ihre Heimat zurückkehren werden. Eine Serie von Aquarellarbeiten, die Berlin gewidmet ist, visualisiert ihre eigenen Beobachtungen über die große europäische Stadt, die zu ihrem neuen Zuhause geworden ist.

Olena Kishkurno ist ebenfalls eine Restauratorin und Künstlerin aus Kharkiv. Ihrem Umzug nach Berlin gingen schwierige Wochen im Kharkiv Metro während der kontinuierlichen Angriffe der russischen Armee auf Kharkiv voraus. Die Serie von Porträts von Olena Kishkurno, die auf der Ausstellung präsentiert wird, handelt von Verlust und Wiedergeburt, was ein integraler Bestandteil der Tragödie des Krieges ist. Die Autorin weist darauf hin, dass der Verlust ein sehr breites Konzept ist, das in das Leben eines jeden Ukrainers eingetreten ist. Während des Krieges haben viele ihre Angehörigen, ihre Heimat, Teile ihres Körpers und ihr Leben verloren. Aber wir haben die Hoffnung, dass die Ukraine wiederauferstehen wird, denn die Liebe zu unserem Land wird alles überwinden.

Kuratoren der Ausstellung:

Dr. Viacheslav Shulika
Kunsthistoriker, Künstler, Restaurator

vergangene Veranstaltungen

16.06. - 02.07.2023 ARTIVISM

16. Juni bis 2. Juli. Vernissage: 16.06., 16-21 Uhr. Finissage mit Performance: 30.06., 16-21 Uhr. Öffnungszeiten wie angegeben und nach Vereinbarung unter 0163-2522482 oder info@hohenthalundbergen.de

ARTIVISM ist ein internationales Ausstellungskonzept, das zum ersten Mal in Berlin stattfindet. Es werden hauptsächlich digitale Prints von originalen Kunstwerken ausgestellt, die wie die sog. Exquisite Corpse präsentiert werden. Somit wird eines der Hauptanliegen von SHIM ECO erfüllt und nur ein sehr geringer CO2-Fussabdruck hinterlassen.
ARTIVISM umfasst drei Ausstellungen: Berlin, Bridgeport (New York/USA) und ARTSY und zeigt Werke von internationalen Künstler*innen verschiedener Generationen.
Erstmalig werden NFTs der rumänisch-französischen Künstlerin Alexandra Mas präsentiert und verkauft. Eine Auswahl der prämierten Kunstfilme aus ARTIVISM „The Dream“ (Sorano und Venedig, 2022) von Nana Dix, Maria Marshall und Bernard Garo& Marc Décosterd, können hier ebenso nochmal gesehen werden.
Zur Finissage am 30. Mai wird die luxemburgisch-russische Künstlerin Liza Sterligova-Diederich Live-Tätowierungen stechen.
ARTIVISM ist nachhaltig und für alle Beteiligten erschwinglich. Das Projekt wird unterstützt von SHIM Art Network, SHIM ECO und dem Kunst und Style Magazin THE EDGE.

*SHIM Art Network ist ein Kunstausstellungsunternehmen, das die Lücken in der Kunstwelt füllt, indem es Künstler*innen, Kurator*innen, Galerien, Universitäten und anderen Organisationen und Verbänden Ausstellungsmöglichkeiten für ihre Projekte im On- und Offline-Bereich bietet. SHIM Art Network kooperiert mit der E-Commerce Plattform Artsy.

*SHIM ECO ist eine Künstlergruppe, die 2021 in den USA gegründet wurde und Teil vom SHIM Art Network ist. Ihr zentrales Anliegen ist der Klimawandel, die Umweltveränderung und soziale Gerechtigkeit.

*ARTIVISM ist Ausdruck und Ergebnis der SHIM ECO-Gruppe.

Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.mastassini.com/artivism; https://www.artsy.net/partner/shim-art-network https://www.shhhim.com/about

Einige Künstler*innen aus der Ausstellung: Nana Dix, Roz Delacour, Martin Dobbeck, Bernard Garo & Marc Décosterd, Anton Laiko, Sebastian Layral, Mina Lindschau, Maria Marshall, Alexandra Mas, Haralampi G. Oroschakoff, Dodi Reifenberg, Andreas Wolf, Daruuschh, Henri Kirsch

30.06. - 13.08.2023 7 Jahre Travestie für Deutschland – die große Retrospektive der TfD

Eine multimediale Zeitreise duch Berliner Aktivismus

Gegründet im Sommer 2016 als Reaktion auf den politischen Rechtsruck, rekrutierte die Initiative Travestie für Deutschland: TfD über 75 Drags für den queervollen Einsatz gegen das unbegründete Böse. Mit international beachteten Plakatkampagnen legte sich die Berliner Aktivistinnentruppe v.a. mit Homoheilern, Rechtspopulisten und chauvinistischen Tendenzen in der Gesellschaft an, mit Genuss.

Neben Demos, Lesungen, Podcasts, Büchern und eigenem Pride March war es aber immer die Plakatkunst, die mit den Parolen der TfD in Verbindung gebracht wurden. Bevor sich dieses Kapitel schließt, feiert der gemeinnützige Travestie für Deutschland e.V. in den Räumen von PINK.ART die erste große Retrospektive.

Zum großes Fest findet am 6. Juli ein üppiger Salon statt: Es gibt Drag-Performances, es wird aus dem TfD-Buch „Schminken mit Tschechow“ gelesen, die letzten sieben Jahre mit den Gästen (kritisch) diskutiert – und es wird die Uraufführung des ersten Songs aus der TfD-Schmiede gefeiert, der live performt wird.

Vernissage: 7 Jahre TfD
Freitag, 30. Juni 2023 ab 18 Uhr

Galeriewochenende geöffnet: Sonntag, 2. Juli 2023, 15 – 18 Uhr

Salon: 7 Jahre TfD
Donnerstag, 6. Juli 2023 ab 19 Uhr | Einlass ab 18 Uhr

PINK.ART | Biesentaler Straße 24 | 13359 Berlin-Wedding
Eintritt frei, Spenden erbeten
Kontakt: event@pinkdot-life.de

30.06. - 23.07.2023 Stumpfsinniger Gehorsam ist das schlimmste Verbrechen

01.–23.07.2023
Mi–Sa 15–19 Uhr

Zeichnungsinstallation:
„Stumpfsinniger Gehorsam ist das schlimmste Verbrechen“
Sampsa Indrén, Finnland
Henrik Jacob, Deutschland
Mika Karhu, Finnland

30.06. - 02.07.2023 *CUT – bloodyblackredrabbits im Kulturpalast

30.06.23 bis 02.07.23

*bloodyblackredrabbits (Performance & Installation)

Freitag, 30.06.2023 um 21 UHR

28.04. - 30.04.2023 Retro 2

28.–30.04.2023

30.06. - 09.07.2023

09.07.2013

COPYRIGHTberlin hat in den zurückliegenden 24 Jahren Unmengen Künstler und Künstlerinnen ausgestellt, von dem einen oder der anderen haben wir entweder eine Arbeit als Geschenk erhalten oder etwas angekauft.

„Point de vue“ zeigt nun einen kleinen Einblick in unsere Sammlung.

15.06. - 30.06.2023 German Tatami 01#2023/Die Schattenseite der Sonne

15.06 - 30.06
Eröffnung am 15.6.2023 um 19 Uhr | Geöffnet am 30.6.2023 und nach Tel. Vereinbarung: 0175 2057062

German Tatami 01#2023
Die Schattenseite der Sonne
Thomas Whittaker Kidd und Cornelia Renz
Zeichnungen

Künstlerstatement Thomas Whittaker Kidd:

Meine zeichnerische Geste auf dem Papier ist ein visuelle Chiffre; eine Aktion, die fortlaufend eine mit ihr verschränkte Reaktion hervorruft. Diese störungsgefärbte Reaktion wird liebkost und führt damit zu einer Transformation, so wie ein Zen-Tweaker Transzendenz anregen würde.

Thomas Whittaker Kidd (geboren in Fall River, Massachusetts), ist ein in Los Angeles lebender Künstler, Dichter und Performancekünstler. Seine Arbeiten und Installationen werden International gezeigt. In Los Angeles bei ACME, Angles Gallery, Carl Berg Gallery, Richard Heller Gallery, bG Gallery, 0-0 LA , in New York bei The Hole, Shrine, Patrick Parrish Gallery, Lombard Freid Projects Western Exhibitions in Chicago, L’INCONNUE, Montreal, Galleri Golsa in Oslo, ARTAe Galerie, Leipzig, Gnes B. Galerie Boutique, Tokio, Japan. Als Kurator hat er die Ausstellungen The Unruly and the Humorous (Angles Gallery), Created Worlds and Altered Histories (JK Gallery) und Dirty Minds: Life On Earth (BG Gallery) in Los Angeles kuratiert. Er hielt Vorträge an Universitäten wie an der UCLA (LA), der Loyola Marymount University, an der California Polytechnic State University (CA), San Luis Obispo (CA), der San Jose State University, San Jose (CA). Seine Arbeiten waren Teil der Ausstellung To Live and Paint in LA im Torrance Art Museum in Torrance (CA).
>>> www.thomaswhittakerkidd.com


Cornelia Renz entwickelt ihre Arbeit als künstlerische Reflexion über politische, soziale und kulturelle Phänomene, oder wie sie sagt: „(…) Kunst ist für mich ein performativer Erkenntnisprozess.“ Sie untersucht vorhandenes Bildmaterial aus den unterschiedlichsten Medien und nutzt es als Vorlage für ihre Hinterglaszeichnungen. Dabei dient ihre Biografie als Impetus und Material. Die Collage ist prägend für ihre künstlerische Praxis. Seit ihrem Aufenthalt in Israel weitet sie ihre ursprüngliche zweidimensionale Arbeitsweise aus und kombiniert ihre Zeichnungen, Found Footage und Wandarbeiten zu Rauminstallationen, in die sie zunehmend die Arbeiten anderer Künstler*innen einbezieht. Kuratieren ist Teil ihrer künstlerischen Praxis.

Sie war Stipendiatin des Kunstfonds Bonn, der Art Cube Artists‘ Studios Jerusalem, des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Else-Heiliger-Fonds; Träger des Schering-Preises für Bildende Kunst, des Marion-Ermer-Preises und des Schüngel-Preises für Grafik. Einzelausstellungen hatte sie u.a. ins Museum Montanelli, Prag, Kunstverein Konstanz, Kunsthalle Memmingen, Kunsthaus Erfurt, Nolde Stiftung Berlin, Kunsthalle Göppingen, Galerie Goff+Rosenthal in NYC und Galerie Anita Beckers, Frankfurt. Sie nahm an Gruppenausstellungen in Galerien und Museen in Paris, Tel Aviv, Jerusalem, Prag, New Orleans, Bregenz und in ganz Deutschland teil.

>>> https://www.corneliarenz.info

 

30.06. - 02.07.2023 INFRA-TOUCHING

Art Exhibition by António Lago and Live audiovisual performance by Pratyay Raha and Tiny Domingos

Eröffnung mit LIVE PERFORMANCE

27.08.2023 One Minute No. 8 | Screening 27.08.2023

 

One Minute-Programm

In den letzten 14 Jahren hat Kerry Baldry unter dem Titel One Minute Vorführungen von Bewegtbildern von Künstler:innen zusammengestellt und organisiert.
Bislang gibt es zehn Ausgaben (derzeit stellt sie One Minute 11 zusammen), die eine eklektische Mischung aus Arbeiten von über 80 Künstler:innen sind –  von preisgekrönten Filmemacher:innen bis hin zu jungen Absolvent:innen. Das Besondere: alle Filme sind ungefähr eine Minute lang.

One Minute wurde weltweit in zahlreichen Galerien, Kunsträumen und Filmfestivals gezeigt und ist im nationalen Archiv des British Film Institute vertreten.

Weitere Informationen

www.oneminuteartistfilms.blogspot.com/.
Eine Rezension von One Minute (1-4) von Michael Szpakowski für The Moving Image Review & Art Journal (MIRAJ) der ersten internationalen, von Expert:innen begutachteten wissenschaftlichen Publikation, die sich mit Künstlerfilmen und -videos und ihren Kontexten befasst, finden Sie hier:
https://intellectdiscover.com/content/journals/10.1386/miraj.1.1.129_4

Kerry Baldry

Kerry Baldry ist Künstlerin, Filmemacherin und unabhängige Kuratorin. In ihrer Filmpraxis erforscht sie die Beziehung zwischen Performance und bewegtem Bild.

Ihre Arbeiten wurden sowohl als Einzelbilder als auch als Loop-Installationen in Galerien und auf Filmfestivals weltweit ausgestellt. Nach ihrem B.A.-Abschluss (Hons) in Bildender Kunst an der Middlesex University und einem anschließenden Studium der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Film und Video am Central St. Martins wurde sie beauftragt, einen Kurzfilm für BBC2s One Minute Television zu drehen, der in der Late Show ausgestrahlt wurde, einer gemeinsamen Veranstaltung von BBC2 und The Arts Council.
Zu den ausgewählten Vorführungen und Ausstellungen gehören: 57. Biennale von Venedig, Rotterdam Film Festival, Art Week in Brüssel, Berlin Art Week, The Lux, The London Film Makers Co-op, HOME artists film weekender, KUMU Art Museum in Estland, Sultan Nazri Shah Conference Building Oxford University, Museo de Arte Contemporáneo de Oaxaca, Lethaby Gallery Central St. Martins, Royal College of Art, London Art Fair.
Ihre Arbeiten befinden sich in der Sammlung der British Artists‘ Film and Video Study Collection, Lux und dem British Film Institute.

Ihre künstlerische Praxis umfasst ein breites Spektrum von Medien und sie arbeitet derzeit in ihrem Studio in Snowdonia, Nordwales. www.kerrybaldry.co.uk

Abbildung: Still aus Mute Departures: Semiotic Threat von Zeljko Vukivevic

One Minute Nr.8

27. 08. 2023, 20 Uhr

Start einer Screening-Serie mit Sammlungen von Bewegtbildern, die je ca 1 Minute Länge haben. Kuratiert und organisiert von Kerry Baldry, UK

Filme von
Paul Rooney, Nicky Hamlyn, Claire Morales, Nick Jordan, Gordon Dawson, Sana Ghobbeh, Tony Hill, Alex Pearl, Sam Meech, Greg Pope, Kayla Parker and Stuart Moore, Philip Sanderson, Martin Pickles, Guy Sherwin, Olga Jurgenson, Kerry Baldry, Tansy Spinks, Sam Renseiw, Katherine Meynell, Philippos Kappa, Kelvin Brown, Chris Paul Daniels, Stuart Pound and Rosemary Norman, Julia Dogra-Brazell, Marty St. James, Shaun Hay, Virginia Hilyard, Eva Rudlinger, Louisa Minkin, Steven Ball, Kate Jessop, Zhel (Zeljko Vukicevic), Riccardo Iacono, Karen Densham, Mary Stark, Nicolas Herbert, Michael Szpakowski, Steven Woloshen, John Kippin, Daniela Butsch, Leister/Harris

 

 

30.06. - 14.07.2023 Silke Koch_Fotografie

01.-14.07.2023

Ein künstlerisches Rechercheprojekt zur Repräsentation im öffentlichen Raum von Gesellschaft im Wandel

Silke Koch’s künstlerische Arbeiten erkunden biografisch motiviert, wie sich Gesellschaft und ihre Utopien im öffentlichen bis in den privaten Raum hinein repräsentieren. Dabei verwendet sie verschiedene Medien wie Fotografie, Video, Skulptur und Interventionen im öffentlichen Raum. Allen Arbeiten liegt eine ortsspezifische Recherche zugrunde. In der künstlerischen Umsetzung kreiert Silke Koch Möglichkeitsräume, um traditionelle Vorstellungen und Wahrnehmungen zu hinterfragen und zu erweitern.

Für die Einzelausstellung im Spor Klübü zeigt die Künstlerin zwei Werkgruppen. Eine Serie zeigt Bilder aus ihrem unveröffentlichten Fotoarchiv von 1994/95. Diese zeigt eine heranwachsende Generation, wie sie sich inmitten politischer Wirren und gesellschaftlicher Veränderungen spielerisch öffentliche Freiräume und Statussymbole aneignet sowie als Gegenspieler dazu moderne Architektur-Fassaden der 1980er Jahre.

Eine weitere Serie von Fotografien recherchiert „im Heute“ im öffentlichen Raum nach dessen Bestand von Zeichen, Utopien und Vorstellungen einer Gesellschaft, die bereits das Zeitliche segnete. Sie prüft das Versprechen und Erwartungen mit dem gesellschaftlichen Wandel ab 1989 auf eine „noch“ bessere Welt. Dabei bleiben Brüche nicht aus. Die analoge Kamera fokussiert auf Räume – scheinbar unbeachtet anmutende Situationen fern ab großer Schauplätze der Repräsentation von Gesellschaft.

www.silkekoch.de

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

26.05.2023 *Open Space – Das Loch VOL IX

26.05.2023
Im Mai zeigt unser Lazy Curator mal wieder nix. Ihr zeigt uns was! Bringt eure Kunst, packt die Gitarren ein und erfüllt unseren leeren Raum für eine Nacht mit Kunst und Musik!
Freitag, 26.Mai 2023:
*OPEN SPACE : Das Loch (unknown group show mit Live-Hängung).
Eröffnung ab 20 UHR im
Kulturpalast Wedding International
Freienwalder Str.20
13359 Berlin
www.kulturpalastwedding.com
Wir haben offen.
Wir zeigen nichts.
Ihr zeigt uns was.
Was auch immer.
In Vorfreude: der Kulturpalast

28.04. - 30.04.2023 UNCUT GEMS

 

NFTs aus der Sammlung @AWahllos

Die NFT Sammlung @AWahllos entstand zur Zeit des letzten, großen Crypto-Booms zum Ende 2021. Bitcoin & Co galoppierten in Windeseile neuen Höchstpreisen entgegen und die digitale Kunstwelt wurde vom Hype erfasst. Der Künstler Beeple verhökerte im Dezember 2020 eine Kollektion aus 20 NFTs für $3.5M und ging schon im Februar 2021 für $69M bei Christie’s über die Ladentheke. Glücksritter aus der ganzen Welt stürmten die Blockchain. Jeder auf der Suche nach dem JPG, das Ruhm und Reichtum versprach. Andreas Wahllos war einer von ihnen.
 
UNCUT GEMS zeigt Kunst im Goldrausch. NFTs auf den blockchains Etherium und Tezos.
Als besonderen Gast dürfen wir die Künstlerin Pippa Bowyer zur Vernissage begrüssen. 
Pippa,  @PippaBowyer  stellt Arbeiten aus, ein Gemälde und Kollagen, die im Kontext der Ausstellung zu NFTs weiter verarbeitet wurden. Die Kollektion: Pipe Dream Identities
 

28.04. - 20.05.2023 Pilvi Ojala (Finnland), Jakob Roepke (Berlin)

28.04.–20.05.2023
Mi–Sa: 15–19 Uhr

Pilvi Ojala

Mein Interesse gilt der Art und Weise, wie die Dinge installiert werden. Zum Beispiel sind Bühnenbild, Illusionen, künstlich und „authentisch“ Themen, die mich faszinieren. Darüber hinaus interessiere ich mich auch für Museen. Kunstmuseen, historische Museen, biologische, wissenschaftliche, Theater- und Filmmuseen, nicht zu vergessen die Museen, die Kuriositäten aller Art zeigen.

Als Mensch bin ich neugierig. Als Künstlerin wechsle ich von einer Technik und einem Medium zum anderen, was als Konzentrationsschwäche erscheinen mag. Ich male, ich zeichne, ich mache Animationen und ich baue dreidimensionale Werke. Obwohl für mich das Grundmotiv eines Künstlers darin besteht, alle Arten von visuellem Material zu sammeln, es zu bearbeiten und ein visuelles Kunstwerk zu komponieren. Ich bin wie ein Sammler, der die Welt um mich herum beobachtet, entdeckt und verdaut.

Für mich ist Kunst ein Medium, um verschiedene meiner Interessen zu kombinieren und somit eine Art persönliche Wunderkammer zu schaffen. Sie ist eine Möglichkeit, mich auszudrücken und ein Versuch, mich in die Welt hineinzuversetzen und sie zu verstehen.

Toolbox Kabinett: Jakob Roepke

28.04. - 11.06.2023 Răzvan Lucian Bugnariu: ORA PRO NOBIS

Provakant, obszön, zärtlich und augenzwinkernd lädt der rumänische Künstler Răzvan Lucian Bugnariu zu einer Reise in seine Welt: Bugnarius Objekte sind aufgeladen mit Gefühlen, Gedanken und Botschaften, die direkt und herausfordernd erscheinen, und doch immer intim und zerbrechlich anmuten. Die farbintensiven und an der Naiven Kunst angelehnten Bilder und Polaroids, die bewusst ungelenk erscheinen und doch punktgenau die Betrachtenden mit ihrern Botschaften zu Sexualität, Kirche, Glauben, Keuschheit und Wahrheit konfrontieren, beeindrucken durch ihre Wirkungskraft.

Bugnariu verarbeitet und dokumentiert seine leidvolle Reise aus einer transsylvanischen Kleinstadt, in der er schon als Kind wegen seines Andersseins gemobbt wurde. Von den Eltern gezwungen, lebte er jahrelang als orthodoxer Mönch, für sein homosexuelles Begehren als Sünder abgestempelt. Erst eine lebensbedrohliche Krankheit machte ihm schmerzhaft deutlich, dass Lebenszeit zu kostbar ist, um nicht authentisch zu leben: in seiner Kunst und in seiner Liebe zu Männern.

Heute lebt Bugnariu als queerer Flüchtling in Kopenhagen und Berlin und lebt endlich seine Queerness und Kreativität aus. Die Stärke seiner Arbeiten ist ihre Reinheit, und der Mut des Künstlers schonungslos offen existentielle Themen und Tabus aufzugreifen, brutal und ehrlich. Das Team von PINK.ART freut sich, seine erste Soloausstellung in Berlin zu präsentieren.

https://www.razvanlucianbugnariu.com/artworks18

28.04.2023 Kulturpalast Wedding International on tour

Kulturpalast Wedding International zu Gast bei Euro Tourism Management:

Open Studio bei Maarja Nurk und Line Wasner: „Büsche“ / Malerei, Installation und Performance. Eröffnung am Freitag, 28.April 2023 um 20 UHR im ETM, Warschauer Str. 10, 10243 Berlin. Im April verlassen wir den Palast für eine Nacht, um uns dahin zu begeben, wo die Kunst entsteht- in die Ateliers und Arbeitsräume. Wir nehmen unseren Tresen, Personal und Gäste einfach mit und besuchen einen Zwischennutzungsraum, den die deutsch-estnischen KünstlerInnen Line Wasner und Maarja Nurk innerhalb der letzten 3 Monate für ein Arbeitsvorhaben angemietet hatten. Entstanden ist eine ausufernde Naturbetrachtung als Rauminstallation. Ein Ausflug ins Grüne. Wir freuen uns über Begleitung. An diesem Abend bleibt der Kulturpalast geschlossen.

26.05. - 23.09.2023 Tales from the DxCOLONIZER

27.05 – 23.09

Antoine Lortie hinterfragt die Rolle und Zukunft des Künstlers in einer Gesellschaft der virtuellen Interaktionen, der Unterhaltung und der Überwachung, der Privatisierung des Imaginären, der Macht von Algorithmen und der Polarisierungen.
In einem Kontext, in dem das zeitgenössische Kunstschaffen größtenteils von öffentlicher Förderung abhängt, untersucht er die Fallstricke der ideologischen und normativen Vorschriften, die den Ausschreibungen von Wettbewerben zugrunde liegen, für die Entfaltung und die Verbreitung neuer Praktiken und unterstreicht die Notwendigkeit für jede neue Generation von Kunstschaffenden, ihre eigenen Codes zu erfinden und neue Verträge zu fordern.
Für seine erste Einzelausstellung in Europa lässt sich dieser postdigitale Künstler ganz selbstverständlich von seinen neuen Musen Basiops, Princess Institutiona und Princess Politica sowie von seinem eigenen Avatar Agrophobe begleiten. Die Ausstellung bietet Gelegenheit zu beobachten, wie er die treibende Kraft der grundsätzlichsten Diktate innerhalb der öffentlichen Finanzierungsnetze umleitet, Dekolonialismus, soziale Gerechtigkeit, Klimaverantwortung (u.a.), um eine Maschinerie in Gang zu setzen, die aus der Aneignung von Raumschiffen und Figuren, die direkt aus japanischen
Anime zu stammen scheinen, aus 3D „objets trouvés“, recycelten Environments aus Videospielen und virtuellen Realitäten besteht. Ein digitales Potpourri, genährt von einem alchemistischen Humus aus Ablehnungsschreiben und konkreten Beispielen von Zensur, dass sich auch in der Malerei und der Bildhauerei wiederfinden lässt. Zwei Gattungen, mit deren Codes er ebenso geschickt und bevorzugt spielt wie mit Maus und Tastatur und die der Künstler nutzt, um einen hybriden und transmateriellen kollektiven Alltag darzustellen, der durch die zunehmende Durchdringung von virtuellen und physischen Welten gekennzeichnet ist.
Ein origineller Ansatz und ein mitreißender Vorschlag, der von philosophischen Überlegungen zur Kybernetik und zum Posthumanismus sowie von einem starken Wunsch nach regem Austausch getragen wird, der in einer Reihe von Diagrammen zum Ausdruck kommt, die Wege in Richtung Freiheit, Leichtigkeit und Futurität aufzeigen. Tiny Domingos

Mit Tales from the DxCOLONIZER knüpft ROSALUX an seine ursprüngliche Bestimmung als Plattform für die Reflexion zeitgenössischen Schaffens an. Das Format der Ausstellung wird evolutiv sein. Online- und Offline-Aktivitäten werden im Laufe der Ausstellung entwickelt. Bitte besuchen Sie unsere Website und unsere sozialen Netzwerke, um diese zu verfolgen.

Geboren 1989, Québec. Antoine Lortie erhielt seinen Bachelor of Fine Arts an der Laval University im Jahr 2013 und seinen Master of Fine Arts (MFA) mit Auszeichnung an der Royal Academy of Fine Arts in Brüssel im Jahr 2016. Er lebt und arbeitet derzeit in Québec City. Seine Arbeiten sind Teil der Sammlung des Musée national des beaux-arts du Québec und sind in mehreren Privatsammlungen in Frankreich, England, Belgien und Kanada vertreten.

Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin

28.04. - 13.05.2023 OHNE TITEL

 

OHNE TITEL

Agnieszka Borkowska und Andrzej Koston zeigen Objekte und Malerei.

Die Vernissage findet am 28.04.2023 ab 19:00 Uhr statt
Die Öffnungszeiten sind:
Samstag und Sonntag von 14:00 – 18:00 Uhr

 

03.03. - 30.04.2023 Vicious Cycle


3. März - 30. April 2023

Do – So 14 – 18 Uhr,
Freitag 28. April: 14 – 21 Uhr

Vicious Cycle

Artistic Research on Climate Crisis

Cammack Lindsey | Gülşah Mursaloğlu | Sybille Neumeyer

Der Workshop vermittelt einen Einblick in die künstlerische Praxis und Forschung des südkoreanischen Künstlerinnenkollektivs RICE BREWING SISTERS CLUB (RBSC). Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Ansatz der „sozialen Fermentation“, den sie mit den Teilnehmer:innen erkunden werden. In dem Workshop werden die RBSC ihr neues Kunstprojekt TERRESTRIAL-CELESTIAL vorstellen, das während ihrer aktuellen Residenz in Berlin (seit April 2022 – laufend) in Verbindung mit Berliner Gemeinschaftsgärten und Gärtner:innen entstanden ist.

Der Titel der Ausstellung „Vicious Cycle“ (Teufelskreis) bezieht sich auf diesen geschlossenen Kreislauf von menschlicher Umweltverschmutzung und deren Rückführung in den menschlichen und nichtmenschlichen Körper. In der Ausstellung befassen sich die Künstler in ihren investigativen und forschungsorientierten Arbeiten mit dem Problem des Mikroplastiks im Boden, den Auswirkungen des Klimawandels und den Folgen übermäßiger landwirtschaftlicher Aktivitäten auf Wasser, Boden, Tiere und Wildtiere. Mehr lesen unter https://artlaboratory-berlin.org/de/ausstellungen/

28.04. - 30.04.2023 touché

 

Ute Lindner und Patrick Huber.

touché verbindet die örtliche und inhaltliche Nähe der Betreiber*innen der Ausstellungsorte COPYRIGHTberlin und Kronenboden, die seit 15 Jahren nebeneinander internationale Kunst zeigen. Das Thema der Berührung wird in zweierlei Hinsicht aufgegriffen: Zum einen über den Austausch untereinander und zum anderen über die Technik, die die Exponate miteinander verbindet, denn es handelt sich um Fotogramme im erweiterten Sinne.

Kronenboden zeigt Ute Lindners Langzeitbelichtungen von Museumswänden, auf denen Gemälde über 30 Jahre ihre Schatten hinterlassen haben. Kombiniert werden diese mit Patrick Hubers schamlos-frechen Fotogrammen von Dessous auf Omas Damast-Stoffe mithilfe des Cyanotypie-Verfahrens. Die gebrauchten Stoffe, aus denen sinnbildlich die eigenen Träume gemacht sind, werden hier humorvoll umgedeutet.

COPYRIGHTberlin zeigt die „Handygramme“ von Karen Stuke aus den 90er-Jahren, bei denen das Licht der Displays das Fotopapier belichtete. Sie werden ergänzt durch Arbeiten aus der Zeit des Lockdowns, den „Italogrammen“ aus der Serie Finding Italy in My Kitchen, ein Versuch, dem verordneten Gefängnis über die Küche zu entfliehen.

28.04.2023 WERKZEUGE UND MYTHEN / TOOLS AND MYTHS, Lecture-performance by PAUL WIERSBINSKI

1 Tag
ROSALUX, Berliner Kunstraum präsentiert :
PAUL WIERSBINSKI
Werkzeuge und Mythen
Lecture-Performance über verschiedene Projekte zum Thema KI:
  • „A portrait of the AI as a young Cyber Oracle“ – Interactive Installation und Oper 2019
    Die Arbeit zielt darauf ab, die Erschaffung einer künstlichen Intelligenz und ihre Funktionsweise einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei geht es um die Reproduktion von Vorurteilen in Programmierungen, den Verlust der Kontrolle in einer von Maschinen überwachten Welt und die Utopie, ein allwissendes Big-Data-Orakel zu befragen. Das Publikum kreiert mittels des Programms Texte und Musik, auf welche eine Opernsängerin improvisiert.
  • „Heimatmaschine“ Interactive Installation 2020
    Das emotional aufgeladene Konzept der „Heimat“ wird mit vermeintlich rein rationaler Technologie konfrontiert. In aktuellen deutschen Parteiprogrammen, Literatur und wissenschaftlichen Texten wird eine künstliche Intelligenz geschult, um unsere kulturellen Daten zu den Themen Heimat und Zugehörigkeit zu interpretieren und uns zu sagen, was diese Begriffe in einer ungewissen Zukunft tatsächlich bedeuten könnten.
  • „Remote Rules and Rituals“ Performance 2021
    Wie können die Rituale des Theaters genutzt werden können um die Ritualhaftigkeit spiritueller Maschinen darzustellen und Vorhersagen über eine ungewisse Zukunft zu treffen? Das Publikum wurde eingeladen, aktiv teilzunehmen, das Zuhause zu erkunden und Alltagsgegenstände mit neuen Bedeutungen aufzuladen ohne die eigenen vier Wände zu verlassen.
  • „Dichotomy“ Installation 2021
    Die Installation visualisiert die Zusammenhänge von Mustererkennung und Begriffen, welche sich mit Hoffnungen und Ängsten in Assoziation mit künstlicher Intelligenz beschäftigen.

 

Paul Wiersbinski. Geboren in Halle (Saale). Studierte an der HfbK Städelschule (Frankfurt am Main). Seine Projekte bewegen sich im Spannungsfeld von Kunst, Wissenschaft und Technik, nehmen Bezug auf Diskurse über künstliche Intelligenz, Entomologie oder Kybernetik, beziehen sich auf die Geschichte der Performance- und Videokunst und gehen dabei spielerisch und improvisiert vor. Paul Wiersbinski baut häufig technische Prototypen, die von der Öffentlichkeit ausprobiert werden und verschiedene Phasen der kontinuierlichen Entwicklung durchlaufen.

Ausstellungen: „RECORD > AGAIN!“, ZKM Karlsruhe (2009), „The indifference of Wisdom“, NURTUREart New York City (2013), „Risk Society“, MOCA Taipei (2013), „Showcase“, SPACE London (2018), „Offline Browser“, Hong-Gah Museum Taiwan (2018-2019), „Datami“, BOZAR Bruessels (2019-2020) / Festivals & Screenings: SALT Beyoğlu Istanbul (2012), Luminato Festival Toronto (2014), European Media Arts Festival, Osnabrück (2010, 2014, 2015, 2017), „IN/OUT“ Festival der National Gallery Amman (2019) und erhielt diverse Preise und Förderungen, u.a. vom Hauptstadtkulturfonds Berlin.

Bildnachweis: Dichotomy, 2021, Credit: ACC Galerie Weimar / Claus

28.04. - 30.04.2023 touché

bis 30.04.2023

Patrick Huber, Ute Lindner, Karen Stuke

touché verbindet die örtliche und inhaltliche Nähe der Betreiber*innen beider Ausstellungsorte, die seit 15 Jahren nebeneinander internationale Kunst zeigen. Das Thema der Berührung wird in zweierlei Hinsicht aufgegriffen: Zum einen über den Austausch untereinander und zum anderen über die Technik, die die Exponate miteinander verbindet, denn es handelt sich um Fotogramme im erweiterten Sinne.

Kronenboden zeigt Ute Lindners Langzeitbelichtungen von Museumswänden, auf denen Gemälde über 30 Jahre ihre Schatten hinterlassen haben. Kombiniert werden diese mit Patrick Hubers schamlos-frechen Fotogrammen von Dessous auf Omas Damast-Stoffe mithilfe des Cyanotypie-Verfahrens. Die gebrauchten Stoffe, aus denen sinnbildlich die eigenen Träume gemacht sind, werden hier humorvoll umgedeutet.

COPYRIGHTberlin zeigt die „Handygramme“ von Karen Stuke aus den 90er-Jahren, bei denen das Licht der Displays das Fotopapier belichtete. Sie werden ergänzt durch Arbeiten aus der Zeit des Lockdowns, den „Italogrammen“ aus der Serie Finding Italy in My Kitchen, ein Versuch, dem verordneten Gefängnis über die Küche zu entfliehen.

 

31.03. - 21.05.2023 Positionen zur Figuration

31. März–21. Mai 2023

Positionen zur Figuration

Zum 85. Geburtstag von Klaus Fußmann

Eröffnung der Ausstellung: Freitag, 31. März 2023, um 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: bis Sonntag den 21. Mai 2023

Klaus Fußmann, Maler, Grafiker und Essayist, wurde 1974 mit nur 36 Jahren als Professor für Malerei an die Hochschule der Künste Berlin (heute UdK Berlin) berufen und hat eine beachtliche Zahl von heute erfolgreichen Künstlerinnen und Künstlern ausgebildet. Noch lange nach seiner Emeritierung im Jahre 2005 hat Klaus Fußmann seine Schüler:innen betreut und ist mit vielen in einem offenen und kollegialen Dialog geblieben.

Zum 85. Geburtstag des Meisters möchten einige seiner Schülerinnen und Schüler Klaus Fußmann mit einer Gruppenaustellung würdigen. Eine Besonderheit im Wirken Fußmanns ist, dass er unabhängig von Moden in der Kunst stets fest an die Bedeutung der Figuration geglaubt hat. Deshalb möchten wir in der Ausstellung Positionen zur Figuration. Zum 85. Geburtstag von Klaus Fußmann in der Galerie Wolf & Galentz eine Auswahl Werken des Künstlers präsentieren.

Die Arbeiten Fußmanns werden von denen seiner Schülerinnen und Schüler flankiert, Arbeiten von Gunther Baumgart, Hans-Joachim Billib, Sibylla Weisweiler, Thomas Kaemmerer, Philipp Mager, Hermann Reimer, Georgi Tchaidze, Michael Waitz, Christine Weber, Archi Galentz und Katja Krouppa treten in einen Dialog mit denen des Meisters.

Eine Broschüre mit Abbildungen der ausgestellten Werke, Biografien der Künstler:innen und mit Essays zur Rolle des Lehrers in der Entwicklung der eigenen künstlerischen Ausdrucksweise wird zur Finissage der Ausstellung erscheinen.

Abb.: Philipp Mager, Holzschnitt (Detail)

26.05. - 10.06.2023 TRANSLOKALITÄT

 

…Translokalität ist nicht einfach ein wissenschaftliches Konzept zur Formulierung eines neuen Verständnisses von Ort, Raum und Örtlichkeit.Translokalität wird von Millionen Menschen im Alltag geschaffen, gelebt und erfahren. Die Autorin Pamela Weintraub hat über das Leben in einer globalisierten Welt nachgedacht: Im Wandel lebend, zwischen den Kulturen, entdecken wir, wer wir sind: Zuhause ist vielleicht nicht innerhalb einer Familie oder gar einer einzelnen Kultur, sondern zwischen Kulturen und Gemeinschaften und ständig in Bewegung.“ Simon Alexander Peth, What is translocality? A refned understanding

of place and space in a globalized world

Wechselwirkungen mit unterschiedlichen Orten, Kunst und Natur, veranlassten mich zu dieser Ausstellung melancholischer Fotografien, Illustrationen, Collagen, Assemblagen und Malereien neben Utopien, geprägt von persönlichen Wanderungen und Schwebezeiten. Utopie kann als endgültiges Ziel betrachtet
werden. Nicht als ferne Fata Morgana, sondern als lokaler Treffpunkt, Zwischenstation und Zufluchtsort zum Austausch von Ideen und Erfahrungen. Wahrnehmung von Bewegung – Ortswechsel – Gefühl einer Art Räumlichkeit/oprostorenje. Ich beziehe mich auf die Verbundenheit mit der Natur – man kann es Romantik nennen, aber da ich mich in den letzten Jahren für Kollapsologie und dunkle Ökologie interessiert habe, sehe ich die Verbundenheit mit der Natur nicht als romantisierend, sondern als Notwendigkeit an. Ich verliere das Gefühl, irgendwo dazuzugehören, aber „die Welt braucht Zusammengehörigkeit, nicht Trennung. Liebe, kein Verdacht. Eine gemeinsame Zukunft, keine Isolation.„

Es ist offensichtlich, dass die Reise des ewigen Flüchtlings stattfand, nachdem ich im Alter von 6 Jahren mit meiner Familie aus dem Kriegsbosnien nach Kroatien gezogen war. Schon damals habe ich mit Kugelschreibern Blumen und Teddybären auf die Bücher gemalt, die sowieso im Regal standen. Nach Abschluss meines Masterstudiums in Kunstgeschichte 2014 lebte ich in Portugal, Spanien und zuletzt 4 Jahre in Deutschland. Das Eintauchen in Märchen erinnerte mich daran, wie wichtig es ist, Geschichten zu erzählen, weil wir wissen, dass sie den Kern aller Beziehungen enthalten. In dieser imaginären Welt habe ich immer gern phantasiert und sogar geträumt. Entdecken Sie das Kamishibai-Theater in Spanien, entdecken Sie neue Universen in Portugal in Bezug auf die Meditation in der Natur; all dies hat mich zu dem geführt, was ich bin, und egal wie bewusst wir uns der Stärke eines bestimmten Moments sind, wir können immer besser sein und trotz all unserer Schwächen vorankommen. In dieser Zeit habe ich mit marokkanischen Frauen gekocht und dann war mir klar, dass ich Koch werden möchte, was ich heute mache, wenn auch nicht unter idealen Bedingungen, aber eines Tages werde ich Waldkoch.

Krik krak krout, jetzt ist diese Geschichte raus. Krik krak krun, jetzt ist diese Geschichte zu Ende / ein solches Ende der Geschichte ist in Westafrika traditionell.

Kristijan Jerkovic alias Kirke (geb. 1988) kann sich gerne rühmen, dass er sich ehrenamtlich im spanischen Dorf engagiert hat, dessen Beitrag zur Illustration für das Kamishibai-Theater die Gleichstellung der Geschlechter in einer Schule unterstützt hat. Das ökopsychologische Märchen Konti i – Der Wächter des Waldes wurde im Rahmen eines Interreg-Projekts zwischen Slowenien und Kroatien veröffentlicht, um den Kontija zu unterstützen, einen geschützten Wald in Kroatien, durch den ein Lehrradweg führt, um auf geschützte Pflanzen und Tiere hinzuweisen. Derzeit arbeitet er an einem Comic über Antihelden und unauffällige Menschen und an seinem dritten Märchen, das das Problem des Abwassers beleuchtet. Aber unter den wertvollsten selbstlosen Errungenschaften würde er definitiv hervorheben, dass er ungefähr 50 Bäume gepflanzt hat.Eine große Menge von ihnen wurde auf Sitio de Pomar auf Madeira gepflanzt, nachdem die Insel 2016 unter einem schrecklichen Feuer gelitten hatte. Lass alles, was er tut, für eine bessere Zukunft sein. Möge er sich glücklich in Staub verwandeln und zur Erde zurückbringen, was ihr gehört, was wir alle sind.

26.05. - 24.06.2023 Root Tales

28.05.–24.06.2023
Mi–Sa: 15–19 Uhr

Tiia Matikainen

Eine menschliche Figur, die von einem schützenden Netz aus Pflanzen und Erde umhüllt ist, steht im Mittelpunkt der neuesten Skulpturen von Tiia Matikainen. Formen von Wurzeln und Sanddünen, die auf Tonoberflächen gemeißelt sind, nehmen die Gestalt von seltsamen Waldbewohnern an. Für die Künstlerin sind diese Skulpturen Wächterfiguren, eine schützende Schicht zwischen dem Menschen und der umgebenden Welt.

Der Wald und die damit verbundene finnische Mythologie sind wichtige Inspirationen für die künstlerische Arbeit von Matikainen. Eine der interessantesten ist die Vorstellung, vom Wald versteckt zu werden. Geister können diejenigen, die sich dort bewegen, dazu verlocken, sich in einer absurden Welt zu verlieren und aus dem Blickfeld der anderen zu verschwinden.

Das Verstecktsein im Wald steht nicht nur für Angst, sondern auch für Sicherheit und Verbundenheit mit der Natur, denn der Wald und seine Pflanzenwelt schützen uns und alles Leben auf unserem Planeten.
– Eins zu sein mit dem Wald, so dass man schließlich das Gefühl hat, sich in seinen Tiefen verloren zu haben.
Tiia Matikainen (geb. 1975, Kitee, Finnland) ist Bildhauerin und Keramikerin. Sie schloss 2002 den Master of Arts an der Universität für Kunst und Design Helsinki ab und lebt und arbeitet derzeit in Mänttä.

Weitere Informationen: http://www.tiiamatikainen.com

Toolbox Kabinett: Anna-Maria Balov (Berlin)

30.06.2023 Kunst Studio 16 – „Offenes Atelier“

30.06.2023 ab 18:30 bis 22:30 c.a.

Kunst Studio 16 ist seit 2020 aktiv. Wir sind ein Projektraum, der meistens sowohl als Ausstellungsraum als auch Atelier und Dunkelkammer genutzt wird.

Der Ausstellungsraum hat im Oktober 2021, innerhalb eines Austausch Projekts bei dem der rumänische Künstler Andrei Ispas eingeladen war, eröffnet.

Araiké Da Silva und Severin Messenbrink arbeiten aktiv vor Ort und bieten Workshops für analoge Fotografie und Malerei/Zeichnung an.

Unser Fokus ist der Bezirk Wedding, im besonderen der Soldiner Kiez, den wir als einen kultureller Ort mit künstlerischem Austausch für alle mit-gestalten möchten.

30.06. - 01.07.2023 BESONDERmüll Werkstatt

Fr.30.6-Sa1.7.
Ausstellung im Rahmen der Workshop-Reihe „BESONDERmüll. Kunst. Ökologie. Urbanistik“
Die Ausstellung zeigt Kinderarbeiten: Installationen, Collagen, Animation, Drucke und vieles mehr, die
das städtische Leben mit künstlerischen Mitteln erforschen.
Die Werkstatt am Samstag lädt die Besucher*innen ein, eigene Ideen zum Umgang mit der städtischen Umwelt zu entwickeln und einzubringen.
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30.06. - 02.07.2023 Digging for identity

Digging for identity – Künstlerduo Oskar Yves Atahr

Die Konstruktion von Identität auf unterschiedlichen Ebenen

Zuerst stellt sich die Frage welche Identitätsmaterialien die Kunst verwendet. Dann gibt es die Identitätsebene des Künstlers und zwar beginnend mit der Frage:
Was ist ein Künstler in unserer heutigen Welt, wer bestimmt das und was macht ihn aus?
Auf der nächsten Ebene stellt sich die Frage:
Was prägt eigentlich die Identität eines Individuums oder eines Künstlers? Orte prägen Identität mit, als Geburtsorte, Heimatorte oder als Orte, die einen anderen wichtigen Kontext für die Person besitzen.
Und letztendlich – Das ist dann die vierte Ebene –
spielen Menschen bei der Identitätsbildung eine wichtige Rolle. Denn Menschen um den Künstler herum prägen seine Identität(en) und die Personen, die den Raum betreten, sind wichtige Mitgestalter.

 

 

Fotos von der Veranstaltung finden sich auf:

https://my.hidrive.com/share/ohfb1nknuz#$/

 

30.06. - 02.07.2023 MATTER OF FLUX. Artistic Research. WhiteFeather Hunter | Lyndsey Walsh | Shu Lea Cheang and Ewen Chardronnet

27. Mai – 9. Juli 2023
Do – So, 14 – 18 Uhr

Die Gruppenausstellung MATTER OF FLUX präsentiert drei künstlerische Projekte von WhiteFeather Hunter, Lyndsey Walsh und Shu Lea Cheang mit Ewen Chardronnet. Die ausgestellten Kunstwerke reflektieren kritisch über Natur, Materialität und Gesundheit weiblichen und nichtbinärer Körper durch künstlerische und wissenschaftliche Forschung: Sie erforschen die Verwendung von Menstruationsserum für Gewebekulturen, schlagen neue Formen der Pflege im Kontext weiblicher und nichtbinärer Gesundheit vor und diskutieren traditionelle und neue Möglichkeiten der Reproduktion. Im Zusammenhang mit der Gruppenausstellung wird Art Laboratory Berlin im Juni 2023 ein gleichnamiges Festival veranstalten, das ein breiteres Netzwerk von und für weibliche und nicht-binäre Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und kulturelle(n) Akteur:innen in Kunst, (Natur)Wissenschaft und Technologie initiieren wird.

Art Laboratory Berlin
Prinzenallee 34, 13359 Berlin

DATEN UND ÖFFNUNGSZEITEN

Vernissage: 26. Mai 2023, 20 Uhr
Laufzeit: 27. Mai – 9. Juli 2023
Do – So, 14 – 18 Uhr

MATTER OF FLUX Festival

(in Kooperation mit FEMeeting)
Paneldiksussionen, Workshops, Lesegruppen und viele andere Aktivitäten von und für Frauen/ FLINTA* in Kunst, Wissenschaft und Technologie
15. – 18. Juni 2023
Mehr Informationen HIER!

WhiteFeather Hunters Projekt The Witch in the Lab Coat (seit 2019) ist ein künstlerisches Forschungsprojekt (in Arbeit), das die Überschneidung von feministischer Hexerei und Tissue Engineering durch die Entwicklung einer körper- und performance-basierten Laborpraxis erforscht. Derzeit führt Hunter ihr Projekt, das bis Mitte 2023 laufen wird, am SymbioticA International Centre of Excellence in Biological Art an der University of Western Australia durch. The Witch in the Lab Coat umfasst das Unterprojekt Mooncalf, eine originelle Forschungsarbeit von Hunter, bei der es um die wissenschaftliche und kulturelle Erforschung der Entwicklung von Menstruationsflüssigkeit zur Verwendung in Gewebekulturen sowie um die Isolierung multipotenter Stammzellen aus Menstruationsblut geht. Diese Forschungsarbeit wurde von Merck/Sigma-Aldrich anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft 2021 im Rahmen der Reihe #nextgreatimpossible vorgestellt.

Das Projekt Self-Care von Lyndsey Walsh erforscht den persönlichen Weg der Künstlerin und die Versöhnung mit der Diagnose ihrer BRCA1-Genmutation und die Auswirkungen von Präventionsmaßnahmen auf ihr Körpergefühl und ihre Vorstellungen von Selbstfürsorge. Self-Care stellt eine Realität vor, in der eine Person die Verantwortung für ihre Krebserkrankung übernehmen kann, entweder bevor sie an Krebs erkrankt sind oder nachdem er aus ihrem Körper entfernt wurde. Durch dieses Gerät wird die Erzählung von Krebs als körperlichem Feind in eine Erzählung über Pflegesysteme umgewandelt. Das Individuum bzw. die Trägerin des Geräts erhält die Möglichkeit, ihren Krebs als eine Erweiterung ihres eigenen Selbsts kennenzulernen, indem er sie mit Hilfe einer neuen technowissenschaftlichen Prothese annimmt. Self-Care ist ein künstlerischer Versuch, sich mit den Brüchen in der Identität auseinanderzusetzen, die durch den zunehmenden Einsatz der Gendiagnostik in der Medizin verursacht werden. Unter Verwendung des eigenen Körpers der Künstlerin webt Self-Care eine Erzählung über Gesundheit, Geschlecht und Identität, die versucht, sich den Grenzen des medizinischen Blicks zu widersetzen. Die Arbeit besteht aus einer speziell entworfenen Brustbinde, in der sich lebende Brustkrebszellen befinden, die es der Künstlerin ermöglichen, die Verantwortung für ihre Krebserkrankung zu übernehmen, bevor diese in ihrem Körper auftritt. Durch diese Vorrichtung erforscht die Künstlerin Pflegesysteme und rekontextualisiert die potenzielle Gewalt, die den Brüsten angetan wird, als Befreiung durch nichtbinären Geschlechtsausdruck.

Shu Lea Cheang wird zusammen mit Ewen Chardronnet das Projekt UNBORN0x9. Diese Kunstinstallation hinterfragt die Entwicklung von Föten in künstlichen Gebärmüttern außerhalb des Körpers (Ektogenese) und die Cyborg-Zukunft der Elternschaft. Das Projekt untersucht die Rolle der Geburtshilfe in der zunehmend technologischen Erfahrung der menschlichen Fortpflanzung und spekuliert über neue Arten der Bindung, die durch künstliche Gebärmütter entstehen können. Hier wird die Schwangerschaft in eine Hightech-Vision des Körpers als biologische Komponente eines kybernetischen Kommunikationssystems integriert. In Zusammenarbeit mit dem echOpen fablab, das sich mit der Entwicklung eines kostengünstigen opensource-basierten Echo-Stethoskops mit Smartphone-Anwendung befasst, hat UNBORN0X9 den Prototyp eines kreativen Werkzeugs geschmiedet und die (für Menschen) unhörbaren Ultraschallwellen in eine klangliche Konversation vergewandelt, die es Performer:innen und Musiker:innen ermöglicht, eine audiovisuelle und emotionale Ultraschallpartitur zu interpretieren. UNBORN0x9 ist eine Future Baby-Produktion, die von Shu Lea Cheang und Ewen Chardronnet zusammen mit zahlreichen Mitwirkenden initiiert wurde. Sie stellt das gemeinsame Bestreben dar, Themen wie die möglichen Auswirkungen der kostengünstigen Echo-Stethoskopie auf globale Gesundheitsprobleme, Fragen des Zugangs zu medizinischer Versorgung und Mutterschaft, Ektogenese und die Technisierung der Fortpflanzung sowie das Hin und Her zwischen der Science-Fiction-Fantasie und der Wissenschaft im Allgemeinen anzusprechen.

19.10.2023 CLASH! Otamatone, Cello, Toypiano & Gesang

Donnerstag, 19. Oktober, 20 Uhr

CLASH! Otamatone, Cello, Toy Piano & Gesang

Neue Musik & Uraufführungen

von und mit Manuel Fischer-Dieskau (Cello, Otamatone), Fidan Aghayeva-Edler (Toy Piano), Margarete Huber (Gesang)

Zwei Spielzeuginstrumente treffen auf Cello und Gesang

Mit Musik von John Cage, Uraufführungen von Fischer-Dieskau und Huber, Trio-Improvisationen und Alter Musik

Donnerstag, 19. Oktober, 20 Uhr – Eintritt frei

Ort: COPYRIGHTberlin, Schwedenstraße 16, 13357 Berlin

Info: www.copyrightberlin.de

Das Konzert ist Teil 1 von „Clash & Motion“ – Zwei Konzerte mit Neuer Musik für ungewöhnliche und gewöhnliche Instrumente, Gesang und Objekte

(Teil 2 folgt am 28.10., MOTION: „Ensemble Cooperativa“ spielt Neue Musik von Morton Feldman, Willem Schulz, Angelika Höger, und Margarete Huber für Cello, Violine, Gesang, Stimme, Klavier, Nähmaschine, kinetische Objekte, Electronics und Zuspiel. // Ensemble Cooperativa: Edith Murasova, Mezzosopran / Christina Gürtler, Stimme / Djamilija Keberlinskaja, Klavier / Willem Schulz, Cello / Susanne Schulz, Violine, kinetische Objekte / Peter Schwieger, Synthesizer, Nähmaschine, Objekte / Katharina König, Akkordeon, Laptop. // Dazu ist eine Projektion von Karen Stuke zu erleben. Ort: Kronenboden, Schwedenstraße 16, 13357 Berlin)

28.10.2023 MOTION Ensemble Cooperativa

Samstag, 28. Oktober, 20 Uhr

MOTION:

Ensemble Cooperativa

spielt Neue Musik von Morton Feldman, Willem Schulz, Angelika Höger, und Margarete Huber

und publikumsoffene Improvisationen

für Cello, Violine, Gesang, Stimme, Akkordeon, Klavier, Nähmaschine, kinetische Objekte, Synthesizer, und Zuspiel

Ensemble Cooperativa:

Edith Murasova Mezzosopran / Christina Gürtler Stimme / Djamilija Keberlinskaja Klavier / Willem Schulz Cello / Susanne Schulz Violine, kinetische Objekte / Peter Schwieger Synthesizer, Nähmaschine, Objekte / Katharina König Akkordeon, Laptop

Dazu ist eine Projektion von Karen Stuke zu erleben.

Samstag 28. Oktober 20 Uhr – Eintritt frei

Ort: Kronenboden, Schwedenstraße 16 13357 Berlin

Das Konzert ist Teil 2 von „Clash & Motion“ – Zwei Konzerte mit Neuer Musik für ungewöhnliche und gewöhnliche Instrumente, Gesang und Objekte.

(Teil 1 ist am 19.10. „CLASH! Otamatone, Cello, Toy piano & Gesang“: Neue Musik & Uraufführungen von und mit Manuel Fischer-Dieskau (Cello, Otamatone), Fidan Aghayeva-Edler (Toy Piano), Margarete Huber (Gesang). Zwei Spielzeuginstrumente treffen auf Cello und Gesang. Mit Musik von John Cage, Uraufführungen von Fischer-Dieskau und Huber, Trio-Improvisationen und Alter Musik. Donnerstag, 19. Oktober, 20 Uhr – Eintritt frei. Ort: COPYRIGHTberlin, Schwedenstraße 16, 13357 Berlin.)

25.08. - 16.09.2023 „Uran und andere Szenarien“ Antonia Low

25.08. – 16.09.2023

Das Atelier ist ein stetig anwachsendes Sammlungslager für bemerkenswerte Funde, Recherchematerialien und Arbeitsproben. Bei genauer Betrachtung erweisen sich einige der Kuriositäten – ein Glasobjekt mit Uran und ein im Bergbau gefundener Stalagmit – für die Zukunft jedoch als problematisch und bedürfen aufgrund ihrer Radioaktivitätsstrahlung anhaltender Aufmerksamkeit. Ein angebrachter Umgang mit Sammlungen dieser Art und ihrer Ewigkeitslast aus strahlenhygienischer Sicht soll nun künstlerisch anskizziert werden.

Antonia Low lebt und arbeitet in Berlin. In ihrer bildhauerischen, konzeptuellen und künstlerisch explorativen Praxis experimentiert Antonia Low mit materiellen und situativen Gegebenheiten, modelliert Irritationen und Spekulatives in gewohnte Strukturen – die Interventionen sind multimodal, prozesshaft oder installativ. Entlang neuer Blickachsen und Überlagerungen aus Grabungen und Verschiebungen entstehen Reflexionen, poetische Erfahrungen und die Gleich- zeitigkeit verschiedenster Realitäten.

Weitere Information: www.antonialow.com

Eröffnung: Fr, 25.08.2023, 19:00

Finissage: Sa, 16.09.2023, 19:00
Öffnungszeiten:
Sa, 26.08. + So, 27.08., 15:00-18:00
sowie nach tel. Vereinbarung: Tel. +49 (0)179 8593744

01.01. - 31.12.2022 Archiv_Ausstellungen ab 2003

25.08.2023 *Comedy im Palast

nur am Freitag

Comedy & Stand Up – Abend am Freitag, 25.August 2023 im Kulturpalast Wedding International. Beginn um 21 Uhr.

Witze und lustige Gesellschaft sind ja bekanntlich etwas sehr Gutes. Aus diesem Grund veranstaltet der Kulturpalast im August ein Comedy Open-Mic, bei dem ihr sorgsam ausgewählten Comedians beim Ausprobieren und Feilen an ihren Sets zuschauen könnt. Moderiert wird das Ganze von Maja Stinnen. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis.

25.08. - 23.09.2023

bis September 23.
Solo show by Antoine Lortie. Curated by Tiny Domingos

25.08. - 27.08.2023 Kunst Studio 16 – „Complex Disappointment“ – Jake Sherwood

25.08-06.09.2023

Eine Ausstellung mit Zeichnungen von Jake Sherwood. Alle diese Zeichnungen stammen aus den letzten 3 Jahren und wurden in Berlin, auf der Straße oder auf einem Markt gemalt. Einige der Dargestellten lesen ein Gedicht.

Kohle, Pastell, Acrylfarbe, recycelter Kunststoff, Klebeband, Graphit, Kurkuma, Haarspray.

Es gibt Vorstellungen, die aufhören. Enttäuschungen, die uns neubegegnen.

Während der Eröffnung gibt es eine Live-Musik-Performance. Eintritt frei.

Live-Musik Performer: joris rose
Zeit der Performance: Freitag, 25. August, 19 Uhr
Kurator*innen: Araiké Treccani Da Silva, Michelle o’Higgins

25.08. - 27.08.2023 Phantom Gallery – Medium Drawing

25–27. August 2023

Zum ersten Mal in Berlin
Phantom Gallery – Medium Drawing
Die Phantom Galerie präsentiert in Deutschland lebende internationale Künstler, die mit dem Medium Zeichnung arbeiten.
Die Phantom Galerie ist im 2022 in New York erstanden und ist ein fortlaufendes Projekt der Dead Artists Society (2006 – ∞). Pop-up-Ausstellungen wurden in Zusammenarbeit mit anderen Galerien, Kuratoren und Ausstellungsorten organisiert.
Die Ausstellung in der Berliner Künstlerkolonie Wedding wurde in Kooperation mit der Blah-Blah Project Raum, Berlin + Drawing Radio, Woltersdorf initiiert. 

Vernissage: Fr. 25 August 2023 18 – 21 Uhr

Soldiner Str. 103 , 13359 Berlin

Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten:

Sa. 26 August 13-16 Uhr

So. 27 August 13-16 Uhr

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: 

Catherine Lorent https://catherinelorent.net

Ricarda Hoop https://ricardahoop.de/

Frank Diersch http://frank-diersch.de/

Marcus Neufanger https://vandergrintengalerie.com/artists/marcus-neufanger/

Michael Kalmbach  http://michaelkalmbach.de

MishMash http://www.mishmash.ru

Dead Artists Society – Jackson Pollock 
http://juliakissina.com/artworks/dead-artists-society/

Laura Bruce   https://www.laura-bruce.com

Julia Kissina http://juliakissina.com 

Klaus Killisch www.klaus-killisch.de

Andrey Klassen https://www.andreyklassen.com

Anton Laiko http://www.cargocollective.com/antonlaiko

Kata Unger  http://www.kata-unger.com/

Raymond Pettibon

Drawing Radio: https://radio-woltersdorf.org/redaktion-drawing-radio/

 

 

© Catherine Lorent
© Frank Diersch

 

© Frank Diersch
© Andrey Klassen

 

@ Andrey Klassen
@ Catherine Lorent

 

© Julia Kissina
© Julia Kissina

 

Titelbild: @ Klaus Killisch

25.08. - 23.09.2023 Contact

25.8.–23.9.2023
Mi–Sa 15-19 Uhr

Niina Räty (Malerei und Zeichnung), Maija Helasvuo (Holzskulpturen)

25.8.–23.9.2023

Öffnungszeiten: Mi–Sa 15-19 Uhr

An Feiertagen geschlossen


Maija Helasvuo

Meine in der Ausstellung gezeigten Skulpturen sind im Gedenken an meine verstorbenen Verwandten entstanden.
Im alten finnischen Glauben fungiert der Vogel als Bote zwischen den Lebenden und den Toten. Die Verbindung zum Jenseits besteht also immer.

Abb. Titelbild: From Spring to Autum, 2021, Foto: Jussi Tiainen

Niina Räty

Ich habe einen Hund, der Freude und Struktur in mein Leben bringt. Sie vertraut mir, leistet mir eifrig Gesellschaft und macht gewöhnliche Tage sinnvoller. Sie wird als mein Eigentum betrachtet. Tiere werden gehandelt, sie werden gemolken, geschoren und geschlachtet, sie werden zum Tragen und zum Wettbewerb gezwungen. Ist es überhaupt möglich, eine Beziehung zu einem Tier aufzubauen, ohne Vorteile zu suchen?

To milk, 2022, oli pastel on canvas, Niina Räty
To milk, 2022, Öl und Pastell auf Leinwand

Toolbox Kabinett

Im Kabinett werden sich zwei Musikarchäologen vorstellen.
Einer aus Finnland und einer aus Berlin:
Dr. Arnd Adje Beide
Dr. Riitta Rainio
Präsentiert wird eine archäomusikologische Installation bestehend aus einem Virtual-Reality-Video und Keramikskulpturen von Instrumentalisten.

Die Virtual-Reality-Videos erwecken die Geräuschkulisse an der Felsmalereistätte von Siliävuori, Finnland, vor etwa 5.000 Jahren zum Leben. Die bemalte Felswand, die sich direkt aus dem See erhebt, antwortet auf Trommeln und Gesang mit Echos. Es wird angenommen, dass die Felsmalereien mit Abbildungen von Tieren, Menschen, Booten und sogar Trommlern Ritualplätze für prähistorische Jäger, Fischer und Sammler waren.
Die Virtual-Reality-Rekonstruktion von Silävuori wurde in Zusammenarbeit von Archäologen, Musikwissenschaftlern und Kognitionswissenschaftlern der Universität Helsinki unter Verwendung von terrestrischen und Luft-Laserscans, sphärischen Fotografien, räumlichen Impulsantworten, Studioaufnahmen und anderen Techniken erstellt. Die Arbeit war Teil von Dr. Riitta Rainios Projekt “Acoustics and auditory culture at hunter-gatherer rock art sites in Northern Europe, Siberia and North America”, das von der Academy of Finland (2018-2023) finanziert wird.