Kontakt

Lucyna Viale
Drontheimer Str. 22/23
13359 Berlin
+49.1573.496.9888
art.endart@gmx.de

Über uns

Seit 2012 führt Lucyna Viale ihren Projektraum art.endart.

Der Schwerpunkt liegt bei der Präsentation von Textilkunst.
Kunst abseits von etablierten Schemata hin zu experimenteller und konzeptioneller Darstellung zeitgenössischer Einflüsse.

Durch sein Sparten übergreifendes Kunst und Kulturprogramm ist art.endart nicht nur in seiner wachsenden Stammbesucherschaft bekannt. Häufig „verlaufen“ sich auch Nachbarn aus dem Kiez in die Ausstellungen und konfrontieren sich freiwillig mit der Darstellung von Kunst.

Ziel von Lucyna Viale ist es, den Soldiner Kiez, seine Geschichte und landschaftliche Schönheit als Inspirationsquelle für Künstler und Bewohner zu „entdecken“ und ihren Projektraum für die kulturelle Begegnung zur Verfügung zu stellen.

Die bisherige Ausrichtung war, einen internationalen Künstleraustausch
(Schwerpunkt Osteuropa und Österreich) mit Kunst und Künstlern im Kiez zu verbinden.

Interview von KiezKulturNetz mit Lucyna Viale von Mai 2013:

Link Interview Lucyna Vialede

vergangene Veranstaltungen

28.04. - 13.05.2023 OHNE TITEL

 

OHNE TITEL

Agnieszka Borkowska und Andrzej Koston zeigen Objekte und Malerei.

Die Vernissage findet am 28.04.2023 ab 19:00 Uhr statt
Die Öffnungszeiten sind:
Samstag und Sonntag von 14:00 – 18:00 Uhr

 

26.05. - 10.06.2023 TRANSLOKALITÄT

 

…Translokalität ist nicht einfach ein wissenschaftliches Konzept zur Formulierung eines neuen Verständnisses von Ort, Raum und Örtlichkeit.Translokalität wird von Millionen Menschen im Alltag geschaffen, gelebt und erfahren. Die Autorin Pamela Weintraub hat über das Leben in einer globalisierten Welt nachgedacht: Im Wandel lebend, zwischen den Kulturen, entdecken wir, wer wir sind: Zuhause ist vielleicht nicht innerhalb einer Familie oder gar einer einzelnen Kultur, sondern zwischen Kulturen und Gemeinschaften und ständig in Bewegung.“ Simon Alexander Peth, What is translocality? A refned understanding

of place and space in a globalized world

Wechselwirkungen mit unterschiedlichen Orten, Kunst und Natur, veranlassten mich zu dieser Ausstellung melancholischer Fotografien, Illustrationen, Collagen, Assemblagen und Malereien neben Utopien, geprägt von persönlichen Wanderungen und Schwebezeiten. Utopie kann als endgültiges Ziel betrachtet
werden. Nicht als ferne Fata Morgana, sondern als lokaler Treffpunkt, Zwischenstation und Zufluchtsort zum Austausch von Ideen und Erfahrungen. Wahrnehmung von Bewegung – Ortswechsel – Gefühl einer Art Räumlichkeit/oprostorenje. Ich beziehe mich auf die Verbundenheit mit der Natur – man kann es Romantik nennen, aber da ich mich in den letzten Jahren für Kollapsologie und dunkle Ökologie interessiert habe, sehe ich die Verbundenheit mit der Natur nicht als romantisierend, sondern als Notwendigkeit an. Ich verliere das Gefühl, irgendwo dazuzugehören, aber „die Welt braucht Zusammengehörigkeit, nicht Trennung. Liebe, kein Verdacht. Eine gemeinsame Zukunft, keine Isolation.„

Es ist offensichtlich, dass die Reise des ewigen Flüchtlings stattfand, nachdem ich im Alter von 6 Jahren mit meiner Familie aus dem Kriegsbosnien nach Kroatien gezogen war. Schon damals habe ich mit Kugelschreibern Blumen und Teddybären auf die Bücher gemalt, die sowieso im Regal standen. Nach Abschluss meines Masterstudiums in Kunstgeschichte 2014 lebte ich in Portugal, Spanien und zuletzt 4 Jahre in Deutschland. Das Eintauchen in Märchen erinnerte mich daran, wie wichtig es ist, Geschichten zu erzählen, weil wir wissen, dass sie den Kern aller Beziehungen enthalten. In dieser imaginären Welt habe ich immer gern phantasiert und sogar geträumt. Entdecken Sie das Kamishibai-Theater in Spanien, entdecken Sie neue Universen in Portugal in Bezug auf die Meditation in der Natur; all dies hat mich zu dem geführt, was ich bin, und egal wie bewusst wir uns der Stärke eines bestimmten Moments sind, wir können immer besser sein und trotz all unserer Schwächen vorankommen. In dieser Zeit habe ich mit marokkanischen Frauen gekocht und dann war mir klar, dass ich Koch werden möchte, was ich heute mache, wenn auch nicht unter idealen Bedingungen, aber eines Tages werde ich Waldkoch.

Krik krak krout, jetzt ist diese Geschichte raus. Krik krak krun, jetzt ist diese Geschichte zu Ende / ein solches Ende der Geschichte ist in Westafrika traditionell.

Kristijan Jerkovic alias Kirke (geb. 1988) kann sich gerne rühmen, dass er sich ehrenamtlich im spanischen Dorf engagiert hat, dessen Beitrag zur Illustration für das Kamishibai-Theater die Gleichstellung der Geschlechter in einer Schule unterstützt hat. Das ökopsychologische Märchen Konti i – Der Wächter des Waldes wurde im Rahmen eines Interreg-Projekts zwischen Slowenien und Kroatien veröffentlicht, um den Kontija zu unterstützen, einen geschützten Wald in Kroatien, durch den ein Lehrradweg führt, um auf geschützte Pflanzen und Tiere hinzuweisen. Derzeit arbeitet er an einem Comic über Antihelden und unauffällige Menschen und an seinem dritten Märchen, das das Problem des Abwassers beleuchtet. Aber unter den wertvollsten selbstlosen Errungenschaften würde er definitiv hervorheben, dass er ungefähr 50 Bäume gepflanzt hat.Eine große Menge von ihnen wurde auf Sitio de Pomar auf Madeira gepflanzt, nachdem die Insel 2016 unter einem schrecklichen Feuer gelitten hatte. Lass alles, was er tut, für eine bessere Zukunft sein. Möge er sich glücklich in Staub verwandeln und zur Erde zurückbringen, was ihr gehört, was wir alle sind.

30.06. - 02.07.2023 Digging for identity

Digging for identity – Künstlerduo Oskar Yves Atahr

Die Konstruktion von Identität auf unterschiedlichen Ebenen

Zuerst stellt sich die Frage welche Identitätsmaterialien die Kunst verwendet. Dann gibt es die Identitätsebene des Künstlers und zwar beginnend mit der Frage:
Was ist ein Künstler in unserer heutigen Welt, wer bestimmt das und was macht ihn aus?
Auf der nächsten Ebene stellt sich die Frage:
Was prägt eigentlich die Identität eines Individuums oder eines Künstlers? Orte prägen Identität mit, als Geburtsorte, Heimatorte oder als Orte, die einen anderen wichtigen Kontext für die Person besitzen.
Und letztendlich – Das ist dann die vierte Ebene –
spielen Menschen bei der Identitätsbildung eine wichtige Rolle. Denn Menschen um den Künstler herum prägen seine Identität(en) und die Personen, die den Raum betreten, sind wichtige Mitgestalter.

 

 

Fotos von der Veranstaltung finden sich auf:

https://my.hidrive.com/share/ohfb1nknuz#$/

 

30.08. - 29.09.2024 constanza carvajal – cantos blandos

30.08.2024-29.09.2024

cantos blandos – weiche kanten
textilkunst und textile objekte von constanza carvajal

 

Vernissage 30.8.2024 19:00
Ausstellung vom 31.8 – 29.9.2024
Öffnungszeiten:
Freitags bis Sonntags von 14:00 bis 18:00

Kuratorin Urszula Usakowska-Wolff

mehr informationen über constanza carvajal:

www.constanzacarvajal.com

Constanza Carvajals immersive Textil-Installationen

Die in Santiago de Chile geborene, in Berlin lebende Künstlerin Constanza Carvajal schafft außergewöhnliche Textilobjekte an der Schnittstelle zwischen Malerei und Skulptur, zwischen Innen und Außen, zwischen dem öffentlichen und privaten Raum. Aus weißen Leinwandbahnen und Unistoffen, die sie mit geometrischen und figurativen Mustern bemalt, gestaltet sie einzigartige immersive Wohnlandschaften und Leseräume, die aus überlebensgroßen, mit Kissen ausgestopften Matratzen und anderen häuslichen, alltäglichen, zum Teil zweckentfremdeten Utensilien bestehen. Auf der Vorderseite sind sie mit Bildern bedeckt, für die Constanza schwarze Siebdruckfarbe benutzt. Sie muten wie ein Mosaik aus persönlichen und kollektiven nichtlinearen Erzählungen und Erinnerungen an und beziehen sich auf Künstlerinnen, Motive und Ereignisse, die Constanza persönlich bewegen. Auf der Rückseite schlängelt sich ein rotes Wellenmuster durch den Stoff. 

Unter der Decke befestigt, breiten sich die Matratzenskulpturen im Raum aus und heben damit die Grenzen zwischen den Wänden und dem Boden, zwischen den Besucherinnen und Besuchern, die sich darauf setzen oder legen können, zwischen Objekt und Subjekt auf. Constanza Carvajal verzichtet bewusst auf Hierarchien, sie lädt das Publikum ein, mit ihren gleichermaßen weichen und straffen Textilskulpturen zu interagieren, sie durch die eigene körperliche Präsenz zu aktivieren, miteinander zu sprechen und ihre eigenen Geschichten zu erzählen, die dadurch zur gemeinsamen Geschichte aller daran Beteiligten wird. 

Constanzas Installationen vermitteln eine Atmosphäre der Geborgenheit und der Sicherheit auch deshalb, weil sie banale, gewöhnliche, oft übersehene und vertraute Dinge des Alltags wie Matratzen, Kissen, Regale, Latschen, Boxsäcke, alte Stickereien, auf den Straßen gefundene Textilien, Meisenknödel und Kartoffeln in genuine Kunstwerke, oft in Form von Collagen, verwandelt. 

Neben den großformatigen Textilskulpturen arbeitet Constanza Carvajal kontinuierlich an der Serie unter dem Titel »Bücher ohne Worte«. Es sind kleine Softbooks aus Stoffresten, mit Stickereien, Acrylbildern und Symbolen versehen, die wie ein geheimnisvolles Zeichenalphabet aussehen. Sie sind eine Art intimes Tagebuch und Archiv, wo sich Gefühle, Empfindungen, Träume, Ideen, zu realisierende oder nicht realisierte Projekte der Künstlerin spiegeln, die sie nur auf diese nonverbale Weise ausdrücken kann. Sie laden dazu ein, in Constanzas Welt einzutauchen. Auch wenn sie sich einer eindeutigen Interpretation entziehen, entfalten sie durch ihre Sinnlichkeit und Haptik eine magische Wirkung.

Für den Projektraum art.endart konzipierte Constanza Carvajal eine In-situ-Installation unter dem Titel »cantos blandos«, was auf Deutsch »weiche kanten« bedeutet. Es ist ihre erste Einzelausstellung in Berlin, in der eine Reihe der für die Künstlerin charakteristischen Textilobjekte gezeigt wird. Das Publikum ist eingeladen, mit den Kunstwerken in direkten Kontakt zu treten, darauf Platz zu nehmen, sich mit anderen Besucherinnen und Besuchern zu unterhalten und sich geborgen zu fühlen. Und gemeinsam einen lebendigen Ort der Kommunikation zu kreieren, in dem Raum, Objekt und Mensch ein Ganzes bilden.

Text und Fotos © Urszula Usakowska-Wolff

Mehr zu der Ausstellungseröffnung…

29.09. - 01.10.2023 MYOPIA 2

Kunstausstellung/Präsentation von zeitgenössischer Kunst aus Poznan, Paris und Berlin in den Projekträumen der Kolonie Wedding e.V.
Myopia, Kurzsichtigkeit, bzw. eingerahmte Sichtweise und das Verständnis der heutigen Zeit und ihre Prägung wird interpretiert durch eine Vielfalt an künstlerischen Medien wie Malerei, Zeichnung, Objekte, Fotografie, Video und Installation.
Myopia2 ist die Fortsetzung der gleichnamigen Reihe, die im Frühjahr 2023 in der UAP Galerie in Poznan stattgefunden hat und ist verteilt auf die Projekträume der KW Berlin: COPYRIGHTberlin, Kronenboden, UQBAR und art.endart.

Kuratiert wird das Projekt von Rafal Gorczynski und Patrick Huber.

Kinderwochenheim
Fotoausstellung aus der Serie East Side Story II , Eisenhüttenstadt 2020
Anna Peschken und Marek Pisarsky

10:1
Rauminstallation von Marc Tobias Winterhagen 2023

Die Eröffnung/Vernissage der Kunstpräsentationen ist am Freitag um 19:00 Uhr. Die Finissage findet am Sonntag statt. Alle Freunde von art.endart sind herzlich eingeladen.

 

27.10. - 29.10.2023 PLENTY OF SPACE TO THINK

vom 27.-29.10.2023

PLENTY OF SPACE TO THINK –
tot chuvak artist&illustrator

 

Vita

 

I am Alex Zhalibo, an artist, designer, and animator with a keen interest in the intersection of aesthetics, culture, and humor.

I was born in 1992 in Minsk. As an art teacher with expertise in drawing, design, and animation, I am always working hard, improving my ability to infuse my work with creativity and innovation that is both intellectually and emotionally stimulating.

Artworks of mine have been widely recognized, and I am fortunate to have pieces in private collections across various countries, including America, France, and the Netherlands. Notably, one of my canvases was purchased by the family of Marlene Dietrich, a tribute to my commitment to excellence.

Currently based in Berlin, I have been honored to showcase my work in few exhibitions and participate in the prestigious Berlin Photo Week 2022. I have also had the privilege of exhibiting my work at Rotes Rathaus, where my unique perspectives on humor and everyday life have been widely appreciated.

My art is a fusion of different forms, including drawings, paintings, sculptures, and animations. Whether through new exhibitions, residencies, or collaborations with like-minded individuals, I am committed to continuing my artistic journey and contributing to the rich tapestry of human creativity.